Oberliga Westfalen
Sand im Offensiv-Getriebe des FCE
von Nathalie Knipp
(01.05.22) Gut gespielt und doch verloren. Knapp mit 1:2 (0:0) unterlag der FC Eintracht Rheine beim TuS Erndtebrück. Und haderte wie in den letzten Spielen so oft mit der eigenen Torausbeute. “Heute ist es besonders ärgerlich, weil wir dieses Spiel aus meiner Sicht nicht verlieren dürfen”, befand FCE-Coach Rainer Sobiech.
Die erste Hälfte blieb zwar torlos, jedoch nicht ohne Aufreger. Gleich zweimal knallte es am Aluminium. Zunächst hatte Rheines Julius Hölscher seinen Schuss zielsicher ans Gehäuse gedonnert (20.). Nur zehn Minuten später schepperte es auf der Gegenseite. Danach hatte Rheine zwar etwas mehr vom Spiel, allerdings stockten den Offensivbemühungen meist beim letzten Pass vorm Tor.
Führung unnötig verspielt
Besser macht es in Halbzeit zwei Timo Scherping, der nach einem schönen Spielzug über die linke Seite aus siebzehn Meter zur ersehnten FCE-Führung traf (53). Die Freude hielt allerdings nicht lange. Während Luca Meyer aus aussichtsreicher Position den zweiten Treffer verstolperte, machte es Abbas Attia auf der Gegenseite besser. Er nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Eintracht-Abwehr zum schnellen Ausgleich (66.).
“Auch danach hätten wir das Spiel noch gewinnen können”, ärgerte sich Sobiech, dass etwa Hannes Hesping und Julius Hölscher gute Chancen ungenutzt liegen ließen. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Vier Minuten vor dem Schluss versenkte Erndtebrück einen Standard zum 2:1 in die Maschen.
TuS Erndtebrück – FC Eintracht Rheine 2:1 (0:0)
0:1 Scherping (53.), 1:1 Attia (66.),
2:1 Schrage (84.)