Oberliga Westfalen
Die Null steht … auf beiden Seiten
von Nathalie Knipp
(15.05.22) Eine zähe Partie war das: Eintracht Rheine und der SV Schermbeck trennten sich in einem lauen Sommerkick 0:0. “Positiv ist, dass wir wieder zu Null gespielt haben”, befand FCE-Coach Rainer Sobiech nach der Partie. Allerdings bewies sein Team auch keinen Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor.
Rheine startete eigentlich gut in die Partie und erspielte sich Feldvorteile, allein der letzte Pass kam meist nicht an. Und so sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit kaum Torchancen. Die einzig wirklich gefährliche Aktion gebührte den Gästen aus Schermbeck, die kurz vor der Pause fast die Führung aus dem Nichts erzielt hätten. Einen strammen Schuss aus der zweiten Reihe lenkte Rheines Schlussmann Nicholas Beermann aber reaktionsstark an die Latte (44.).
Viel heiße Luft in Rheine
Und auch die zweite Halbzeit bot wenig fußballerische Leckerbissen. Beide Teams zollten den hohen Temperaturen Tribut: Fehlpässe und Unkonzentriertheiten häuften sich. Torchancen entstanden daraus jedoch nicht. Rheine kam kaum noch zwingend vor das Tor. Schermbeck setzte kurz vor Schluss noch einen gefährlichen Konter, aber Beermann blieb auch hier der Sieger (88.). “Man merkt, dass die Luft etwas raus ist”, so Sobiech. Am kommenden Wochenende tritt Rheine beim Spitzenreiter FC Kaan-Marienborn an. “Das wird eine echte Standortbestimmung, wo wir noch mal alles abrufen müssen”, wünscht sich Sobiech dann etwas mehr Offensivpower von seinem Team.
FC Eintracht Rheine – Schermbeck 0:0