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Oberliga Westfalen

Ein Dreierpack von Julius Hölscher reichte dem FCE Rheine in Sprockhövel nicht zum Sieg. Foto: Hardy Krebs / FC Eintracht Rheine

Kannste dir nicht ausdenken...


von Fabian Renger

(28.08.22) Was für ein beknacktes Ende für den FCE. Die Rheinenser spielten bei der TSG Sprockhövel und hatten gefühlt die drei Punkte schon im Sack. Julius Hölscher hatte mit seinem Dreierpack die Tür zum Auswärtssieg sperrangelweit offen gemacht. 4:1 nach 69 Minuten. Was sollte da noch großartig schief gehen? Nun. Irgendwie so ziemlich alles. Denn nach 90 Minuten stand ein 4:4-Remis. "Dann fühlt sich so eine Partie wie eine Niederlage an", bilanzierte FCE-Coach Rainer Sobiech. Nicht nur das Verspielen des Vorsprungs, sondern auch die Art und Weise schmerzte. Die drei letzten Gegentore waren alle drei superdämlich.

Das 2:4 war ein Strafstoß, den Farid Kiyan Gilani wegmachte (74.). Die Gästen ließen sich zuvor ganz einfach auskontern. Das 3:4 hatte derweil absoluten Seltenheitswert. Es gab indirekten Freistoß. "Weil der Torhüter den Ball länger als sechs Sekunden in der Hand hält", erläuterte Sobiech. Cornelius Watta hütete das Tor der Eintracht und war plötzlich doppelt der Gelackmeierte. Denn der indirekte Freistoß fand abgefälscht auch noch den Weg ins Tor. Agon Arifi war der Bejubelte (79.). "Natürlich macht das was mit einem", berichtete Sobiech. Nervosität machte sich breit, die TSG witterte Morgenluft. Und tatsächlich: Freistoß von Außen, Kopfball Yunus Cakir - 4:4 (87.). Was zum Henker?!?!?! Das kannst du wirklich keinem erzählen.

Dabei hatte der Tag aus Sicht der Emsstädter gut begonnen. Also halbwegs. Fabian Kerellaj traf nämlich zuallererst das leere Tor Sprockhövels aus drei Metern nicht (5.). Rheine ließ den Ball ansonsten gut laufen, hatte das Geschehen gut im Griff. Aus 18 Metern setzte Viktor Maier den Ball zum 1:0 mit dem Spann schön platziert ins Eck (19.). Sprockhövel glich zwei Minuten drauf zwar aus, aber Rheine war um keine Antwort verlegen. Besser gesagt: Vor allem Julius Hölscher war mächtig on fire. Er traf zum 2:1 der Gäste nach einem Colin van den Berg-Freistoß (27.), er erhöhte auf 3:1 nach einer hart wie flach ausgespielten und einstudierten Ecke (50.) und markierte später auch noch das 4:1 (69.). Der sichere Sieg.

Was danach kam, das konnte ja wirklich niemand ahnen...

TSG Sprockhövel - FCE Rheine 4:4 (1:2)
0:1 Maier (19.), 1:1 (21.)
1:2 Hölscher (27.), 1:3 Hölscher (50.)
1:4 Hölscher (69.), 2:4 Gialni (74./FE),
3:4 Arifi (79.), 4:4 Cakir (87.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    Falke Saerbeck 19    64:18 52  
2    Germ. Hauenhorst 19    60:14 48  
3    TuS Altenberge 20    62:20 48  
4    SV Bösensell 20    48:21 47  
5    Cher. Laggenbeck 19    54:19 44  

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