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Oberliga Westfalen

Lotte macht es erst richtig gut -und dann lange zu spannend


von Fabian Renger

(05.09.22) Prinzipiell machten es die SF Lotte in ihrem Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel nicht schlecht. Ach, was labern wir. Nach einem zehnminütigen Abtasten performten die Sportfreunde vor 411 Zuschauern wahnsinnig gut. "Wir haben 30 Minuten lang unser bestes Saisonspiel gemacht", lobte SFL-Coach Fabian Lübbers. Es folgten zwei Tore. Doch mit dem Halbzeitpfiff noch ein 2:1-Anschlusstreffer - und damit lange Zeit in der zweiten Halbzeit zu viel Spannung. Das hätte nicht so weit kommen müssen. Unterm Strich stand immerhin ein verdienter 4:1-Heimsieg.

Warum die Minuten zehn bis 40 so gut waren? "Wir haben den Gegner gar nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen, wir waren sehr viel in Bewegung, haben die Kugel laufen lassen, die Anspielstationen in den Halbräumen sehr gut besetzt", zählte Lübbers auf. "Es war genau der Fußball, den ich mir vorstelle." Viel Ballbesitz, viel Geduld. Zwei ansehnlich herausgespielte Buden waren der verdiente Lohn. Einmal ging es über die rechte, einmal über die linke Seite. Max Kremer (32.) sowie Fatlum Elezi (39.) netzten ein. Doch statt mit einem guten Gefühl und zwei Toren Vorsprung im Rücken beseelt in der Kabine zu sitzen, folgte mit dem Halbzeitpfiff ein Rückschlag.

Deckel in der Schlussphase drauf gemacht

Die Hausherren fingen sich unnötigerweise eine Ecke und mit ihr einen Gegentreffer. Marcel Weiß war der Torschütze (45+1.). Die Stimmung in der Kabine war natürlich etwas gedämpfter, etwas gedrückter. Die zweite Hälfte war eine lange Zeit ziemlich zerfahrene Angelegenheit. "Vielleicht ist bei uns der Kopf angefangen", sagte Lübbers. "Wir haben Gott sei Dank in der Schlussphase den Deckel drauf gemacht. In der Oberliga darf man nicht eine Minute verpennen, wir bekommen das oft zu spüren."

Stimmte alles, was er sagt. Doch mit der Schlussviertelstunde war sein Team wieder im Boss-Modus unterwegs. Und es folgten zwei besondere Geschichten. Nils da Costa Pereira ist Neuzugang der SFL, trainierte donnerstags das erste Mal mit, kam nach 74 Minuten in die Partie. Und wer traf nach 81 Minuten zum wohl entscheidenden 3:1? Genau - natürlich Außenverteidiger da Costa Pereira. "Besser kann's für ihn gar nicht sein", freute sich Lübbers. In der Nachspielzeit verwandelte Nao Oriyama schließlich noch einen Foulelfmeter zum 4:1-Endstand (90+2.). Was wie eine Formsache klingt, war für die Sportfreunde in dieser Saison bereits häufiger alles andere als das.

Lübbers sehnlichster Wunsch für die Partie in Delbrück am kommenden Freitag wäre aber mal eine Null hinten. Denn Gegentreffer kassierte seine Elf bislang immer. Und das nervt irgendwann natürlich.

SF Lotte - TSG Sprockhövel 3:1 (2:1)
1:0 Kremer (32.), 2:0 Elezi (39.)
2:1 Weiß (45+1.), 3:1 Da Costa Pereira (81.)
4:1 Oriyama (90.2)



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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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