Oberliga Westfalen
SpVgg Vreden
Trainer: Engin Yavuzaslan (4. Saison)
Zugänge:
Lars Bleker (1. FC Bocholt)
Bugra Günes (Union Wessum)
Martin Sinner (FC Eintracht Rheine U19)
Anes Dziho (MSV Duisburg U19)
Lennart Wilkes (Eigene u19)
Janis Noack (Eigene U19)
Abgänge:
Hendrik Brügging (Pause)
Michael Wißing (eigene 2. Mannschaft)
Niklas Niehuis (FC Epe)
Carlo Korthals (Union Wessum)
Ricardo Ottink (SC Südlohn)
Felix Mensing (SC Paderborn 07 II)
So lief die Saison 2022/23:
Auf ins vierte Jahr Oberliga! Platz elf war's diesmal. "Wenn man überlegt, was wir finanziell für Rahmenmöglichkeiten haben, wenn man unsere Vereins-DNA sieht, wenn man den Entwicklungsprozess sieht, dann kann man sagen, dass wir für unsere Verhältnisse fast alles richtig gemacht haben", zieht Coach Engin Yavuszaslan ein zufriedenes Resümee. "Wir können stolz auf uns sein." Gegen Top-Teams aus Bövinghausen (sechs Zähler) und Paderborn (vier) blieb die SpVgg ungeschlagen. Zuhause wurde Rhynern geschlagen, zuhause wurde gegen Lotte gepunktet. "Ich glaube, alle Mannschaften, die zu uns ins Hamalandstadion kommen, kommen inzwischen mit einem wahnsinnigen Respekt zu uns", findet der Übungsleiter. 27 von 43 Punkten holte die Mannschaft auf heimischem Terrain. Bemerkenswert. Vreden hatte übrigens die sechstbeste Offensive. Das kam on top. Das gallische Dorf blieb gallisch.
Ausblick Saison 2023/24:
Wieder einmal - so wie jeden Sommer - geht vor allem Qualität verloren. Aber es sei auch eine Ehre, findet Yavuzaslan, wenn ein Leistungsträger wie Felix Mensing in die Regionalliga geht. Und ja: Es ist ja auch ein Lob für die stetig starke Ausbildungsarbeit bei den Gelb-Blauen. Anfragen aus der Regionalliga habe es übrigens öfter gegeben, seitdem er im Amt ist, erzählt der Trainer weiter. Aber oft entschieden sich Spieler, dabei zu bleiben. Auch darauf kann man stolz sein. Mensings Abgang tut weh, reißt ein Loch. Auch Hendrik Brügging oder Niklas Niehuis lagen zumindest im zweistelligen Einsatzbereich, was Partien betrifft. Die Kontrahenten überbieten sich teilweise mit den Namen ihrer Neuzugängen. Vreden tut sowas nicht. "Ich glaube, das ist nicht so verkehrt, was und wie wir es machen. Dass wir mit diesen Mannschaft spielen und uns beweisen dürfen, macht's umso geiler und interessanter für uns, um es allen Kritikern zu zeigen. Dass wir es können, haben wir ja schon häufig gezeigt", hat Yavuzaslan Bock, auch im fünften Jahr den vermeintlichen Großen ein oder zwei Beine zu stellen. Mit Marcin Wrosek hat er künftig auch einen neuen Torwarttrainer an seiner Seite, den er aus früheren gemeinsamen Tagen in Hüls kennt.