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Oberliga Westfalen

FCG lässt sich nicht beirren


Von Fabian Renger

(21.04.24) Wenn schon die Zuschauerzahl (53 Gäste) nicht zum Hexenkessel taugt, muss man sich den selbst halt schaffen. So oder so ähnlich denkt man es sich wohl beim TuS Bövinghausen. Der hatte den 1. FC Gievenbeck zu Besuch. Die Gäste gewannen mit 3:1 (1:0), mussten dafür aber eine Menge Arbeit verrichten.

"Bövinghausen hat ordentlich zugelangt und uns nichts geschenkt", berichtetete FCG-Co-Trainer und CvD Torsten Maas von einer typischen Ruhrpottschnauzen-Mentalität beim TuS. Die Hausherren gingen physisch ordentlich zu Werke, aber die 49ers waren vorbereitet. "Wir wollten Bövinghausen nicht ins Spiel kommen lassen, sehr dominant auftreten und das Spiel in die eigene Hand nehmen", so Maas. Das klappte von Anfang hervorragend. Der FCG übernahm die Initiative. Julian Conze setzte früh eine erste Duftmarke nach einem Eckstoß (5.).

1:0 nach kurzer Ecke

Bitter für die Gäste, dass Daniel Geisler aufgrund von muskulären Problemen nach 24 Minuten raus musste. Für ihn kam Sven Rüschenschmidt-Sickmann. "Er hat Ruhe reingebracht", lobte Maas, der vom 4-2-3-1 auf eine Art 4-3-3 switchte bzw. switchen musste. Tat der spielerischen Überlegenheit aber keinen Abbruch. Niklas Frese hatte die nächste Großchance auf dem Schlappen (30.), das Führungstor folgte wenig später. Nils Heubrock und Conze spielten eine Ecke perfekt kurz aus. Conze schoss drauf, Anton Mand hielt den Stiefel rein - 0:1 (40.). Verdient.

Was kam von den Bövinghauser Kämpfern? Naja. Immer wieder suchten sie ihren Sturm-Hünen "Rondinely" mit langen, hohen Bällen oder nach Standards. Zwischendurch musste Gievenbeck mal eine regelrechte Eckball-Welle wegverteidigen. Meistens war das aber alles händelbar. So war's auch im zweiten Abschnitt. Bövinghausen begann natürlich diesen mit Schwung. Aber Gievenbeck machte dann das, was in solchen Fällen immer optimal ist: Es traf zum 2:0. Nach einem richtig schönen Angriff über die rechte Seite flankte Heubrock an den zweiten Pfosten zum einköpfenden Mand (63.). "Das tat gut", räumte Maas ein. Gebraucht wurde aber vor allem das dritte Tor. Das ging aufs Konto von Niklas Frese, der von Manuel Beyer mit einem langen Ball in Szene gesetzt worden war (72.). Freses Abschluss war eiskalt, als wenn er schon 37 Jahre auf der Koppel stehen würde.

Einziger Schönheitsmakel war Bövinghausens Ehrentreffer durch Lucas de Souza Filgueiras in der Schlussphase (87.).

Und warum war Maas CvD? FCG-Cheftrainer Florian Reckels hatte in der Vorwoche Rot gesehen und war zum Zuschauer hinterm Stankett verdammt.

TuS Bövinghausen - 1. FC Gievenbeck 1:3 (0:1)
0:1 Mand (40.), 0:2 Mand (63.)
0:3 Frese (72.), 1:3 De Souza Filgueiras (87.)



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