Oberliga Westfalen
Carsten Becker hört auf
von Paul Niewöhner
(11.11.24) Eine kleine Ära geht zu Ende: Carsten Becker hat den Wunsch geäußert, als Sportlicher Leiter des 1.FC Gievenbeck im Sommer 2025 aufzuhören. Hinter ihm und dem Verein liegen dann sechs Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit, auf die beide Seiten gerne zurückblicken.
Die Reise begann im Mai 2019. Carsten Becker wurde als Sportlicher Leiter der 49ers vorgestellt. Zu dieser Zeit war die Situation des Klubs nicht gerade einfach, sowohl sportlich als auch finanziell. Die erste Mannschaft war frisch aus der Oberliga Westfalen abgestiegen, außerdem folgten noch zwei Corona-Spielzeiten, die abgebrochen wurden. Doch der Mannschaft gelang der Aufstieg 21/22 und im Folgejahr der Klassenerhalt.
Jörg Rüsing, Vorsitzender des 1. FC Gievenbeck, würdigte das Schaffen Beckers in einer Pressemitteilung. "Durch sein Engagement hat er einen wesentlichen Anteil am Erfolg unserer ersten Mannschsft sowie an der strukturellen Weiterentwicklung in ihrem Umfeld. Carsten hat in den vergangenen Jahren als Sportlicher Leiter des FCG sehr erfolgreich gearbeitet." Auch Becker selbst blickt positiv zurück : "In den letzten sechs Jahren haben wir im Fußballbereich des FCG einiges auf die Beine gestellt". Doch im Sommer 2025 soll nun Schluss ein. Der scheidende Funktionär erklärt :"Da ich langfristig betrachtet die Aufgaben im ehrenamtlichen Bereich des Gesamtvereines noch mehr forcieren möchte, wäre mein Job als Sportlicher Leiter neben Beruf und Familie nicht mehr in der Art durchzuführen, wie ich mir das vorstelle. Denn auch mein Tag hat nur 24 Stunden."
Becker wird dem Verein über den Sommer hinaus erhalten bleiben. "Der Verein arbeitet bereits intensiv an einer Nachfolgelösung", fügt Rüsing hinzu. "Wir sind uns darüber einig, dass eine solche Entscheidung möglichst frühzeitig getroffen werden muss, um nicht nur die optimale Planung für die nächste Saison der Oberligamannschaft zu gewährleisten, sondern auch rechtzeitig die personellen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung anderer Bereiche zu schaffen".