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Oberliga Westfalen

Robin Schultealbert (r.) im Duell um den Ball mit Rheines Adrian Wanner. Foto: Lehmann

Der FCE ist wieder einmal schwer zu knacken


Von Fabian Renger

(13.10.24) Und schon wieder steht die Null! Der FC Eintracht Rheine hat am neunten Spieltag zum bereits vierten Mal (!) kein Gegentor kassiert und verfügt weiterhin über die (geteilt) beste Defensive der Liga. Vor heimischem Publikum und 218 Zuschauern am Delsen gewann der FCE nun gegen die SpVgg Vreden mit 1:0 (0:0). Ein bisschen (zu) wild wurde es in Richtung Spielschluss mit je einem Platzverweis auf beiden Seiten.

Von vorn. "Ich hab in der ersten Halbzeit ein recht ausgeglichenes, kampfbetontes Spiel gesehen", berichtete FCE-Coach Christian Hebbeler. Auf dem tiefen Platz in Rheine war die feine Klinge nicht nötig, es ging eher um die langen und zweiten Bälle. "Es war so ein typisches Spiel, in dem man ein Standard-Gegentor kriegt, das über den Ausgang entscheidet", so SpVgg-Coach Andree Dörr. Rheine hatte zwei nennenswerte Tormöglichkeiten. Fabio Pinto köpfte aufs Tornetz (7.), Lennard Maßmann traf den Pfosten (30.). Die Gäste bemühten sich, ein wirklich fettes Ding war nicht dabei.

Watta muss runter nach Crash mit Schultealbert

Im zweiten Abschnitt blieb es beim gewohnten Bild: Es war ein umkämpftes Match, es ging um die direkten Duelle und nicht gerade um die längste Ballzirkulation. Plötzlich machte Vreden auf sich aufmerksam: Nicolas Ostenkötter brachte den Ball scharf vorher, in der Mitte verpasste Robin Schultealbert knapp und rauschte blöderweise in FCE-Schnapper Cornelius Watta rein (48.). Der Keeper musste verletzungsbedingt raus, für eine Diagnose war's zu früh, womöglich ist's eine Bänderverletzung.

Ein Schock? Mitnichten! Der FCE gab die perfekte Antwort. Vreden verlor die Kugel im Aufbau, die Gastgeber holten infolgedessen eine Ecke raus. Colin van den Berg schlug sie auf den ersten Pfosten, wo Bennet van den Berg einnickte - 1:0 (57.). Eine echte Brüder-Koproduktion. Schön.

Brüder-Koproduktion beim Siegtor

"Dass er so frei reinköpfen darf, war absolut vermeidbar. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir für ein 1:1 in Frage kommen", so Dörr. Diesen Eindruck teilte Hebbeler nicht wirklich: "Die zweite Halbzeit geht extrem klar an uns." Er dachte an ganz gute Gelegenheiten von Noah Kosthorst oder Montasar Hammami zwischen den Minuten 70 und 80. Der FCE ließ die Partie (einmal mehr in dieser Saison) zu offen.

Und irgendwann begann die wilde Zeit: Schiri Lasse Lütke-Kappenberg warf den bereits vorverwarnten Colin van den Berg mit Gelb-Rot vom Platz (77.). Er soll sich, so Hebbeler, wohl in der Lautstärke vergriffen haben. Nun ja. Vreden wollte sich die Überzahl zunutze machen und offensiv wechseln, als Kevin Husha den Gästen einen Bärendienst erwies. Er sprang Luca Ehler extrem  hart in die Parade und sah vom Unparteiischen berechtigterweise glatt Rot (79.). Der numerische Vorteil war nur von kurzer Dauer.

"Wir verteidigen es dann aber super, haben nur nach vorne nicht mehr die 100 Prozent zwingenden Chancen", seufzte Dörr. "Über 90 Minuten gesehen wäre ein Punkt verdient gewesen." Die Eintracht verpasste derweil insbesondere durch Hammami die Entscheidung. Im Eins-gegen-Eins vor Vredens Goalie schoss er ihn einfach stumpf ab. Rächte sich jedoch nicht mehr.

FC Eintracht Rheine - SpVgg Vreden 1:0 (0:0)
1:0 B. Van den Berg (57.)
Bes.Vorkommnisse: Gelb-Rote für Rheines Colin van den Berg (whd. Vergehen/77.), Rote Karte für Vredens Kevin Husha (Grobes Foulspiel/79.)



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