Oberliga Westfalen
Schermbeck macht es dem FCE vor
Von Fabian Renger
(27.10.24) Der FC Eintracht Rheine hat weiterhin ein großes Problem: Die Chancenverwertung ist mitmunter mangelhaft. Das Heimspiel gegen den SV Schermbeck hätte nicht mit 1:2 (1:0) in die Buchse gehen müssen. Ging es aber, weil die Rheinenser einmal mehr schludrig mit ihren guten Gelegenheiten umgegangen waren.
Einzig Bennet van den Berg überwand SVS-Schnapper Sebastian Speen mit einem satten Vollspann-Schuss (12.). Luca Meyer, erstmals in der Saison in der Startelf, hatte ihn per Hacke freigespielt. Alleine van den Berg hätte gleich drei weitere Tore machen können (39./45./90.). Egal, ob nach Flanke oder nach Freistoß: Er blieb im weiteren Spielverlauf glücklos.
Schermbeck, das sich zuletzt in einem Formhoch befunden hatte und mit fünf Dreiern in Serie angereist war, kam nach der Pause auf und langte direkt zu. Miles Grumann glich zum 1:1 aus (63.), später verpasste Eren Özat gar das mögliche 2:1 (67.) Das legte schließlich Jonas Erwig-Drüppel per Kopf nach einer Chipball-Vorarbeit von Özat nach (81.). Vorher war Rheines Sören Wald noch am stark reagierenden Speen gescheitert (78.).
Schermbeck zeigte dem FCE die kalte Schnauze, die er im Abschluss halt viel zu selten zeigt. Sah auch FCE-Co-Trainer David Paulus so, wie bei den Kollegen der MV zu lesen war: "Die Tore machen sie eiskalt. Wir haben unseren Matchplan eigentlich gut umgesetzt." Cheftrainer Christian Hebeler hatte laut MV-Angaben aufgrund eines privaten Termins gefehlt.
FCE Rheine - SV Schermbeck 1:2 (1:0)
1:0 B. Van den Berg (12.), 1:1 Grumann (63.)
1:2 Erwig-Drüppel (81.)





































