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Oberliga Westfalen

Münsters Luca Steinfeldt (vorne im Bild) und die Preußen-Reserve fährt mit drei Punkte aus Rheine nach Hause. Foto: Lehmann

Zwei Traumtore sorgen für Preußens Sieg


Von Jakob Hehn

(10.11.24) "Die Tore waren schön, der Rest nicht", sagte Münsters Trainer Kieran Schulze-Marmeling nach dem Spiel und lachte. Der Platz war wohl in keinem guten Zustand, sodass wenig Fußball möglich war. Doch umso sehenswerter waren die wenigen Aktionen vor dem Tor. Mit zwei Traumtoren gewann die Zwote der Preußen mit 2:1 (1:0) bei Eintracht Rheine.

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Zu Beginn gab der Rasen wohl auch noch mehr her, sodass beide Mannschaften einen ordentlichen Ball spielten. Sowohl die Rheinenser als auch die Gäste fanden Möglichkeiten, die Defensivreihen des Gegners zu brechen. Die Münsteraner taten das auch erfolgreich. Aus dem Gewühl im Strafraum des FCE flog der Ball in die Luft. Till Hausotter fasste sich ein Herz und setzte zum Seitfallzieher an. Drin war das Ding - was für ein Tor (35.)! Nach der Pause sollte sich das noch ausgeglichene Spiel ändern.

Hebbeler: "Ein Spiel auf ein Tor"

"In der zweiten Halbzeit hat nur eine Mannschaft gespielt und das waren wir. Es war ein Spiel auf ein Tor", berichtete Christian Hebbeler, Coach der Hausherren. "Wir waren nur in deren Hälfte und haben die Preußen extrem unter Druck gesetzt. Dadurch haben wir auch hohe Ballgewinne gehabt." Die Rheinenser verzeichneten auch viel Ballbesitz und kamen gefährlich vor das Tor der Preußen. Bennet van den Berg, Montasar Hammami und später der eingewechselte Luca Meyer ließen aber allesamt ihre Chancen liegen.

Mit der Zeit wurde der Platz immer schwerer bespielbarer. "Es war am Ende ein Glücksspiel. Rheine hat dann immer wieder gute lange Bälle gespielt", so Schulze-Marmeling. "Ich bin aber stolz auf meine Jungs, dass sie mental stabil geblieben sind." Alle Spieler der Münsteraner hätten "geil mitgezogen" und hätten sich vom Anlauf der Gastgeber nicht beirren lassen. Doch irgendwann war der Ball halt drin. Über rechts kombinierte sich der FCE nach vorne. Bennet van den Berg verarbeitete einen hohen Ball gut und traf mit links zum 1:1 (80.).

"Spaß gemacht hat das Spiel nicht. Wirklich viele Torchancen gab es nicht. Umso größer war die Freude am Ende", meinte Schulze-Marmeling. Mit einer der wenigen Vorstöße der Gäste traf Benjamin Evers nach einer Kopfballverlängerung volley zur erneuten Führung (88.). Nächstes Traumtor! Für die Eintracht war das natürlich extrem bitter. "Am Ende war's sehr ernüchternd, weil die Niederlage vermeidbar war. Deren einziger Torschuss in Halbzeit zwei war drin. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen", sagte Hebbeler abschließend.

Eintracht Rheine - Preußen Münster II 1:2 (0:1)
0:1 Hausotter (35.), 1:1 van den Berg (80.)
1:2 Evers (88.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    Falke Saerbeck 30    96:27 80  
2    Germ. Hauenhorst 30    88:24 79  
3    TuS Altenberge 30    93:35 72  
4    Südlohn 30    99:29 71  
5    TSV Handorf 30    85:31 69  

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