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Oberliga Westfalen

Robin Schultealbert (r.) sicherte seiner SpVgg Vreden mit einem direkt verwandelten Freistoß in der Nachspielzeit einen späten Punkt. Foto: Greshake

90.+7! Schultealbert mit dem Lucky Punch


Von Paul Fuchs

(31.03.25) Es lief bereits die siebte Minute der Nachspielzeit, als die SpVgg Vreden beim Stand von 0:1 gegen den ASC Dortmund noch einen letzten Freistoß zugesprochen bekam. Robin Schultealbert legte sich den Ball aus knapp 20 Metern Torentfernung zurecht, nahm Maß und zirkelte die Kugel mithilfe des Innenpfostens unhaltbar für ASC-Schnapper Joel Nickel oben links in die Maschen. Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Inan Bulut ab, es war die letzte Aktion des Spiels. 

"Ob verdient oder unverdient, letzten Endes haben beide Mannschaften ein Tor geschossen", konstatierte Vreden-Coach Andree Dörr nüchtern. "Über die gesamte Spielzeit gesehen war der ASC aber sicherlich die bessere Mannschaft mit mehr Chancen." Bereits im ersten Durchgang hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, verpassten aber bei Abschlüssen von Kapitän und Toptorjäger Maximilian Podehl, Elias Boadi Opoku und Josue Santo die Führung. Auf der Gegenseite hatte Schlussmann Nickel nach zwei Abspielfehlern Glück, dass die beiden Vredener Versuche aus großer Distanz den leeren Kasten verfehlten. 

Führung nur eine Frage der Zeit

"Wir haben nicht wirklich reingefunden in die Partie und uns teilweise abkochen lassen", gab Dörr zu. Kurz nach Wiederanpfiff war es dann geschehen. Nach Vredener Ballverlust setzte sich Florian Rausch über links durch und bediente Podehl in der Mitte mustergültig, der aus fünf Metern einnetzte (51.). In der Folge versäumten es die Gastgeber dann, das Spiel zuzumachen. Zwar blieb der ASC feldüberlegen, klare Torgelegenheiten erspielte er sich aber nur noch selten. Der eingewechselte Dan Tshibaka Tshimanga verpasste bei zwei Abschlüssen von halbrechts die Vorentscheidung, sodass Vreden bis in die Nachspielzeit hinein hoffen durfte - und sich letztendlich belohnte.     

Ob das Handspiel, welches dem entscheidenden Freistoß von Schultealbert voranging, dann tatsächlich ein strafwürdiges war, darüber wollte Dörr nicht zu viele Gedanken verschwenden. "Keine Ahnung. Kann man geben, muss man aber nicht. Letztendlich pfeift er's. Wenn er's nicht tut, beschweren wir uns nachher, so beschwert sich der ASC." Durch den Lucky Punch bleibt seine Mannschaft auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen, es war aber auch das vierte Remis hintereinander. "In der Hinrunde haben wir solche knappen Duelle meist verloren, daher ist es auf jeden Fall schonmal ein Schritt nach vorne", schätzt Dörr die Situation ein. "Aber wir wollen den Sonntagabend auch mal wieder mit drei Punkten im Gepäck genießen. Und gegen Rheine haben wir nach der Hinspiel-Niederlage was wiedergutzumachen."

ASC Dortmund - SpVgg Vreden     1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Podehl (51.), 1:1 Schultealbert (90.+7)



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