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Oberliga Westfalen

Romario Wiesweg und die SpVgg Vreden erwischten in Wiemelhausen nicht ihren besten Tag. Foto: Greshake

Vreden kommt nicht ans Maximum


Von Malte Greshake

(28.04.25) In der Oberliga gibt es keine Selbstläufer. Das betonen auch die Jungs der SpVgg Vreden immer wieder. Und wenn eben die Basics fehlen, kann auch mal ganz schnell ein Spiel gegen den Tabellenvorletzten verloren gehen. Die Vredener kassierten so eine empfindliche 0:4 (0:1)-Niederlage bei Concordia Wiemelhausen. Immerhin gab's einen Trostpreis für die SpVgg: Weil der 1. FC Düren seinen Lizenzantrag in der Regionalliga-West zurückgezogen hat und damit als dritter Absteiger feststeht, bleibt es in der Oberliga bei zwei Absteigern. Und die Vredener dürften damit gerettet sein.

"Wir wussten, dass wir ans Maximum kommen müssen und was uns hier erwartet", hielt SpVgg-Spielertrainer Romario Wiesweg fest. "Das haben wir nicht geschafft. Der Gegner war von Kopf bis Fuß handlungsschneller, spitziger und bissiger in den Zweikämpfen." Bereits in der ersten Halbzeit gingen die Gäste schon in Rückstand. Die Vredener Hintermannschaft ließ sich von einem langen Ball überrumpeln und Ibrahim Lahchaychi erzielte das 1:0 (8.). Im Anschluss wurde Wiemelhausen immer wieder mit solchen Pässen gefährlich. In den Griff bekam das der Gast nicht wirklich.

Dennoch bekamen die Vredener auch die eine oder andere Chance. Nico Ostenkötter beispielsweise brach wenig später auf dem Flügel durch. Einen Abnehmer für seinen Pass fand sich im Zentrum jedoch nicht. Bei einem Schuss von Julius Gerster war indes Concordia-Keeper Jan Kelch auf seinem Posten. Die dickste Chance zum Ausgleich bekam aber vor der Pause Niklas Niehuis. Nach einer Hereingabe tauchte er am kurzen Pfosten auf, setzte seinen Kopfball nur knapp am Gehäuse der Hausherren vorbei (44.). Ein Unentschieden wäre zur Pause also sicher gerecht gewesen. 

Wiesweg: "Es gibt nichts schönzureden"

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Gäste also viel vorgenommen. Nur dauerte es nicht lange, ehe die Vredener den nächsten Dämpfer hinnehmen mussten. Diesmal fehlte bei einem Standard des Gegners die Ordnung. Dennis Gumpert durfte so auf 2:0 erhöhen (53.). "Der Gegentreffer war noch einmal sinnbildlich", so Wiesweg. "Auch da waren wir zu langsam. Und wenn du das nicht hinbekommst, kommt so ein Ergebnis eben zustande." Im weiteren Verlauf spielten sich die Gastgeber dann in einen kleinen Rausch. Atakan Uzunbas (57.) und Dario Habelok (80.) machten den Kantersieg perfekt.

"Es gibt nichts schönzureden", resümierte Wiesweg. "Wir haben die wichtigen Zweikämpfe heute verloren. Chancen hatten wir zwar, aber wir konnte keine richtigen Drangphasen aufbauen. Ein gebrauchter Tag und in der Höhe war es auch verdient." Den Klassenerhalt nahmen die Vredener gerne zur Kenntnis, Wiesweg mahnte ob der chaotischen Lage in der Regionalliga allerdings zur Vorsicht. "Es ist nie schön, sich auf andere zu verlassen", so der Spielertrainer abschließend. "Wir wollen die Saison mit dem Maximum beenden. Wir werden das Spiel aufarbeiten und dann bin ich guter Dinge, dass wir es auch erfolgreich zu Ende bringen."

Concordia Wiemelhausen - SpVgg Vreden     4:0 (1:0)
1:0 Lahchaychi (8.), 2:0 Gumpert (53.),
3:0 Uzunbas (57.), 4:0 Habelok (80.)



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