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Querpass

Luis (l.) und Costa Fetsch

Davensberg fetscht die Zähne


Von Andreas Teipel

(05.07.12) Die unruhigen Fahrwasser, in denen sich Davaria Davensberg derzeit bewegt, könnten sich bald schon wieder normalisieren. Nach neun Abgängen und zahlreichen Abmeldungen folgte jüngst auch der Rücktritt des neuen Trainers Paul Lolaj. Davensberg stand ohne Trainer, ohne Spieler aber mit einem Startplatz in der Landesliga da. Keine besonders attraktive Ausgangslage. Doch die Davaria hatte ja noch einen designierten Co-Trainer, Luis Fetsch (39). Und der legte los statt zu resignieren.

Das Ergebnis: Er gewann seinen Bruder Costa (42), mit dem er nun gemeinsam in dieses Abenteuer startet. Gestern Abend einigte man sich mit Sportleiter Hannes Schulik. "Für uns ist das hier weniger ein Himmelfahrtskommando als vielmehr ein ein großes Puzzel, das es zusammenzufügen gilt", sagt Luis Fetsch voller Zuversicht.

Und siehe da, auch die ersten definitiven Zusagen kann er schon vermelden: Mit Torwart Philipp Sandhowe, Kapitän Jakob Bensch und Mittelfeld-Stratege Masen Mahmoud sagten gleich schon drei wichtige Säulen zu und unterschrieben für eine weitere Saison. Zudem gaben auch die beiden Herberner Spieler Jussef Sado und Fernando Manfredi ihre Zusage, die zum erweiterten Kader der Landesliga-Truppe zählten. Das dürfte die Verhandlungsposition der Fetsch-Brüder definitiv stärken. "Zusammen mit den mündlichen Zusagen, die wir schon haben, sind wir jetzt 14 Mann im Kader", so Luis Fetsch.

Die Hinz-und-Kunz-Kenner

Es scheint also, als könne sich Davensberg aus seiner misslichen Lage noch befreien und einen halbwegs konkurrenzfähigen Kader auf die Beine stellen. Spieler kennen die beiden Fetsch-Brüder genug, sind sie doch vor allem im münsterschen Bereich bekannt wie bunte Hunde, kennen in der Szene "Hinz und Kunz". Luis Fetsch, der zudem im Marketing-Bereich arbeitet und reichlich Erfahrung in der Akquise von egal was hat, ist die Schwere der Aufgabe jedenfalls nicht anzumerken: "Wir freuen uns auf diese Herausforderung."

Ach ja, für alle die es nicht wissen: Costa Fetschs letzte Station als Trainer war bei Bezirksligist GW Gelmer, wo er allerdings schon nach über einem dreiviertel Jahr im April den Platz räumte. Zuvor aber trainierte er mehrere Jahr erfolgreich Wacker Mecklenbeck in der Bezirksliga, verfügt selbst über die Trainer-C-Lizenz. Luis dagegen kennt Davensberg noch genau aus seiner Zeit als Verbandsliga-Spieler für den SVD. Zuletzt war er als Spieler und Co-Trainer beim Bezirksliga-Absteiger VfL Wolbeck aktiv.



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