Neue Aufgabe für Kemmerling
Von Nottuln an den Halterner See - Kemmerling trainiert bald mit Metzelder
Von Julian Schimmöller
(21.05.19) Patrick Kemmerling trainiert aktuell die U19 von Grün-Weiß Nottuln und kämpft mit seinem Team um den Klassenerhalt in der Landesliga, ab Sommer widmet sich Kemmerling dann einer neuen Herausforderung: Der 28-Jährige wechselt zum TuS Haltern und bildet dort gemeinsam mit Ex-Profi und Sky-Experte Christoph Metzelder sowie Ronald Schulz und Okan Yilmaz das Trainerteam der U19. Ob das Team in der kommenden Saison weiter in der Westfalenliga spielt oder nur in der Landesliga, ist angesichts von nur einem Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz noch ungewiss.
Ungeachtet der Ligazugehörigkeit freut sich Kemmerling auf die neue Aufgabe: „Beim TuS Haltern finde ich ideale Bedingungen vor, auch um mich persönlich weiterzuentwickeln.“ Nach nun vier erfolgreichen Jahren als Trainer der Nottulner U19, in denen Kemmerling mit der Bezirksligameisterschaft in der Saison 2017/18 der Landesligaaufstieg gelang, will er nun den nächsten Entwicklungsschritt machen. Während der aktuellen Saison erwarb Kemmerling dazu beispielsweise im November 2018 auch die DFB-A-Lizenz. Neben seiner Vereinstrainertätigkeit trainierte Kemmerling während der Saison 2016/17 auch als Stützpunkttrainer aktiv. Diese Tätigkeit musste Kemmerling nach einer Saison dann aus Zeitgründen aber aufgeben.
Ein Kreis schließt sich
Bei Haltern trifft Kemmerling mit Metzelder nicht nur auf einen prominenten Kollegen, sondern auch auf ein bereits bekanntes Umfeld: Zwischen 2013 und 2015 betreute Kemmerling die U15 des TuS zunächst als Co-Trainer und dann als Chefcoach, im zweiten Jahr gelang der Aufstieg in die Kreisliga A. Es ist also eine Rückkehr für Kemmerling, dessen Kontakt nach Haltern auch nach seinem Wechsel zu Nottuln nie abgerissen war: „Nach einem positiven Gespräch mit Christoph Metzelder und Ronald Schulz hat sich mir nun die Möglichkeit ergeben, in die Stauseekampfbahn zurückzukehren. Da ich mich beim TuS sehr wohl gefühlt habe, nehme ich diese Möglichkeit gerne wahr.“
Es ist also eine Art Heimkehr für den in Dülmen wohnhaften Kemmerling. Bis es soweit ist, gilt der volle Fokus jedoch seiner momentanen Tätigkeit in Nottuln. Nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison geht es für die Nottulner U19 in dieser Saison in der Landesliga gegen den Abstieg, drei Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer zwei Punkte. Zuletzt zeigte Nottuln mit vier Punkten aus zwei Spielen aufsteigende Form, weshalb Kemmerling guter Hoffnung sein darf, seinem Nachfolger im Sommer einen Landesligisten übergeben zu können.