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Westfalenpokal

Luca Jungfermann (l.) läuft ins Leere, Meinerzhagens Nik Kunkel hat den Ball.
Unter den strengen Augen von BVB-Bundesligaprofi Nuri Sahin sicherte sich Meinerzhagen das Ticket für die nächste Runde.

Sahin-Klub haut Kinderhaus raus


Von Frederik Nenno

(24.08.18) Viel Engagement, vor allem in der zweiten Halbzeit - aber kein Ertrag: Den SC Westfalia Kinderhaus hat bereits in Runde eins das Aus im Westfalenpokal ereilt. Beim 0:3 (0:2) gegen den ambitionierten Westfalenliga-Aufsteiger RSV Meinerzhagen war der klassenniedrigere Herausforderer keinesfalls ein Spielball. Zu einem Coup wie in der Saison 2016/17, als die Kinderhauser Westfalia Wickede und den CSV Bochum-Linden aus dem Wettbewerb schmissen, kam es jedoch nicht. 

Die erste Halbzeit war weitestgehend von Taktik geprägt. Die Westfalia tat sich schwer, in die Zweikämpfe zu kommen und Meinerzhagen ließ den Ball gekonnt laufen. Der RSV kam so auch gleich mal zu einer dickeren Gelegenheit in Person von Mathieu Bengsch nach acht Minuten. Was dort noch nicht geklappt hatte, machte er drei Minuten später besser, als er die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Westfalia-Keeper Ismael Beckers verhinderte etwas später Schlimmeres. Nach einem schönen Spielzug der Gäste parierte er glänzend (27.). Nur kurz darauf war er jedoch machtlos: Ewald Platt schob nach flacher Hereingabe zum 2:0 für Meinerzhagen ein. Das gefiel auch BVB-Profi Nuri Sahin, der den Auftritt seines Heimatvereins am Seitenrand emotional verfolgte.

Lohnende, aber nicht ertragreiche Umstellung 

Kinderhaus hielt jedoch stets dagegen und machte die Sache gegen den Favoriten nicht unbedingt schlecht. Pielage stellte zur zweiten Halbzeit auf 4-3-3 um und fand offensichtlich die richtigen Worte, was seiner Mannschaft sofort mehr Spielanteile bescherte. Mehrere Chancen in den letzten 25 Minuten des Spiels unterstrichen dies. Gästekeeper Nils Langenwald erwischte jedoch einen Sahnetag und bewahrte seine Vorderleute vor einem Gegentreffer. Auch den fantastisch geschossenen Freistoß von Philipp Hollenhorst kratzte Langenwald aus dem Winkel (88.). Das Tor trafen hingegen bloß die Gäste: Eren Bilgicli markierte den 3:0-Endstand in der Schlussminute. 

Ein enttäuschter Westfalia-Coach Marces Pielage bezeichnete den Sieg als "unverdient". Er betonte jedoch, lediglich den Respekt vor der Leistung seiner Mannschaft würdigen zu wollen. "Das Spiel hätten wir gewinnen können, wenn nicht gar müssen", resümierte Pielage.

Westfalia Kinderhaus - RSV Meinerzhagen 0:3
0:1 Bengsch (12.), 0:2 Platt (28.)
0:3 Bilgicli (90.)

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