Querpass
Bülter bleibt Berliner
Von Christian Lehmann
(02.06.20) Vom Heimspiel-Land aus machte sich Marius Bülter (27) auf, die Fußballwelt zu erobern - und er hat es weit gebracht. In seiner Debütsaison in der Fußball-Bundesliga hat der Linksaußen bei Union Berlin voll eingeschlagen. In 28 von 29 möglichen Spielen stand er für den Aufsteiger auf dem Platz, dabei erzielte der bis dato vom Drittligisten 1. FC Magdeburg ausgeliehene Offensivmann sieben Tore. Nun hat sein Klub die Kaufoption in Höhe von 700.000 Euro gezogen und den gebürtigen Dreierwalder fest verpflichtet. Er erhält einen Vertrag für die 1. und 2. Bundesliga.
Im Heimspiel-Land hatte Bülter bis 2014 für Brukteria Dreierwalde, Preußen Münster, den FCE Rheine und SuS Neuenkirchen gespielt, ehe es ihn zum SV Rödinghausen zog. Dort wurde er 2018 Torschützenkönig der Regionalliga, anschließend folgte der Wechsel nach Magdeburg. Nach dem Abstieg wechselte Bülter zunächst auf Leihbasis zu den "Eisernen", mittlerweile beträgt sein Marktwert 2,4 Millionen Euro.
Der richtige Schritt
"Der Schritt zu Union im letzten Sommer war genau der richtige. Ich wurde super von der Mannschaft aufgenommen und habe mich bei diesem besonderen Verein sofort wohlgefühlt. Für mich persönlich ist es ein unglaubliches erstes Bundesligajahr, in dem ich viele neue Erfahrungen sammeln und meinen Teil zum bisher guten Abschneiden in dieser Saison beitragen konnte", wird Bülter auf der Vereins-Homepage zitiert.
"Marius hat in dieser Saison überzeugt und die Erwartungen, die wir bei seiner Verpflichtung hatten, übertroffen. Er ist ein physisch starker Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt, aber auch immer wieder seine individuelle Klasse beweist. Ich bin mir sicher, dass Marius auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft einnehmen wird und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", ergänzt Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball.