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Herbern macht Gegner stark


Von Pascal Bonnekoh

(04.08.19) Nach 35 Minuten sah alles nach einer klaren Geschichte aus. Der SV Herbern dominierte die Partie und führte inzwischen 2:0. Doch kurz vor dem Seitenwechsel stellte der Gastgeber vom TuS Dornberg die Partie auf den Kopf. Schlussendlich rettete sich Herbern durchs Elfmeterschießen mit einem 1:2 (4:6)- Erfolg in die nächste Runde.

In den ersten Minuten wurde der Klassenunterschied deutlich. Der Landesligist erspielte sich gegen den letztjährigen Bezirksliga-Sechsten zahlreiche Torchancen. Erster Nutznießer sollte Philip Just sein. Der Neuzugang traf nach 19 Minuten zum 1:0. Der gerade erst aus dem Urlaub wiedergekommene Whitson Fereira Dos Santos Filho erhöhte nach 35 Minuten bereits auf 2:0. Doch das war Herberns Coach Holger Möllers zu wenig: "Wir haben uns viele Torchancen erspielt, aber am Ende des Tages wenigstens zwei Tore zu wenig gemacht. Zur Halbzeit müssen wir mindestens 4:1 führen."

"Mit Anschlusstreffer komplett den Faden verloren"

Dafür, dass Möllers überhaupt von einem möglichen 4:1 sprach, war Andreas Janzen schuld. Aus heiterem Himmel war der Dornberger in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erfolgreich. "Mit dem Anschlusstreffer haben wir komplett den Faden verloren. Der Gegner hat dann nach der Halbzeit mehr investiert und ist mutiger geworden", berichtete Möllers seinen Eindruck über den Spielverlauf. 

Er hätte zum Mann des Tages werden können. Denn auch den zweiten Treffer für Dornberg steuerte Janzen in der 57. Minute bei. Doch im Anschluss sollte nicht mehr viel passieren, sodass es ins Elfmeterschießen ging. Und das ist wie man so schön sagt, Glückssache. Doch anscheinend nicht für Herbern. Denn mit Airton Pereira de Brito Junior, Dennis Idczak, Philipp Dubicki und Jan Hoehnhorst trafen alle Herberner Schützen sicher. Zudem bewies Herberns Schlussmann Jens Haarsheim ein glückliches Näschen. An jedem Dornberger Elfer war er dran. Janzen und Charley Achtereekte überwunden den Keeper zwar, doch für mehr sollte es an diesem Tag nicht reichen.

Erst Westfalenpokal, dann Kreispokal

Trotz der übersichtlichen zweiten Hälfte war Möllers mit der Partie zufrieden: "Die Leistung war mehr als zufriedenstellend. Das war heute noch Teil der Vorbereitung, sodass wir auch einiges ausprobiert haben. Wir hätten es zwar einfacher lösen können, haben dann aber trotzdem noch den Kopf aus der Schlinge gezogen. Wir wollen uns belohnen für die Quälerei im Kreispokal in der vergangenen Saison."

Kurz nach der Partie geht Möllers´ Blick schon in Richtung der nächsten Aufgabe: "Am Dienstag müssen wir im Kreispokal in Greven gegen einen ambitionierten Bezirksligisten ran. Da werden wir richtig gefordert. Dann machen wir Donnerstag eine kleine Analyse der Vorbereitung und gucken mal, was sich in der Saison so ergibt. Körperlich sind wir zumindest gut vorbereitet."

TuS Dornberg - SV Herbern     4:6 (1:2)

0:1 Just (19.), 0:2 Fereira Dos Santos Filho (35.)
1:2 Janzen (45.+1), 2:2 Janzen (57.)
2:3 Pereira de Brito Junior (Elf.), 3:3 Janzen (Elf.)
3:4 Idczak (Elf.), 4:4 Achtereekte (Elf.)
4:5 Dubicki (Elf.), 4:6 Hoenhorst (Elf.)

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