Querpass
Haken dran auch in Sachsen-Anhalt
Von Christian Lehmann
(16.03.21) Hamburgs Fußballverband hat es getan, auch in Schleswig-Holstein steht die bittere Gewissheit. Nun hat auch der Fußballverband Sachsen-Anhalt den Abbruch der Saison 2020/21 beschlossen. Das teilte der Verband am Montag auf seiner Homepage mit. In den benachbarten Verbänden Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Niedersachsen hofft man derweil - ebenso wie beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen - weiterhin, die Spielzeit noch sportlich beenden zu können.
Insgesamt 90 von 122 Vereinen sprachen sich bei einer Abstimmung für den Saisonabbruch in Sachsen-Anhalt aus, 23 Klub lehnten ab, neun enthielten sich. "Damit haben wir auch dem Wunsch vieler Vereine entsprochen. Es wird den Tabellenersten von Verbandsliga bis Landesklasse die Möglichkeit eingeräumt, in die nächst höhere Liga aufzusteigen. Zudem wird es keine Absteiger geben", sagte FSA-Vizepräsident Jörg Bihlmeyer gegenüber "Fupa".
Aufsteiger in den Landesspielklassen gibt es nur, wenn der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) einen Aufsteiger aus der Verbandsliga vom FSA zulässt. "Grundlage für den Aufstieg ist die dann vorliegende Tabelle nach Anwendung der Quotientenregel. Hier handelt es sich um die aufstiegsberechtigte Mannschaft und nicht um den Verbandsliga-Meister Sachsen-Anhalt", heißt es auf der Verbands-Homepage. "Sollten Aufsteiger auf Landesebene zugelassen werden und aus den Kreis- und Stadtfachverbänden ein Kreismeister bzw. eine aufstiegsberechtigte Mannschaft für die Saison 2020/2021 ermittelt werden können, so besteht die Möglichkeit, das Aufstiegsrecht in die Landesklasse wahrzunehmen."