Preußen mit Freilos im Viertelfinale

Von Fabian Renger

(23.04.21) "Es ist alles desinfiziert!" Thomas Berndsen, Abteilungsleiter Amateufußball im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), schickte die Entwarnung und vermutlich wichtigste Nachricht dieser Tage gleich vorweg. Negative Corona-Tests lagen selbstredend auch vor - für ihn wie auch für Klaus Overwien, als Pokalspielleiter verantwortlich für den Westfalenpokal. Beide meldeten sich am Freitagvormittag per Liveschalte aus Kaiserau. Tagesordnungspunkt: Die Auslosung der restlichen Partien im Westfalenpokal.

Einzig die sechs noch im Wettbewerb vertretenen Profiteams vom SC Verl (3. Liga), SC Wiedenbrück, SV Lippstadt, SF Lotte, SV Rödinghausen sowie Preußen Münster (alle Regionalliga West) spielen den diesjährigen Wettbewerb zuende. Grund ist die Corona-Situation und die mangelnden Trainingsmöglichkeiten aller Amateurvereine. (wir berichteten)

Während diese finanziell entschädigt werden und einen Startplatz in der neuen Pokalrunde bekommen, spielt das restliche Sextett um den Titel. Der diesjährige Sieger ergattert wie gehabt einen von zwei FLVW-Startplätzen für den DFB-Pokal. Der zweite geht an die beste westfälische Regionalliga-Mannschaft - höchstwahrscheinlich an Preußen Münster. Sollte der beste westfälische Regionalligist ins Finale einziehen, wäre der Finalgegner automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert.

Zwei Viertelfinals werden ausgespielt, die beiden übrigen Teams haben dort ein Freilos und ziehen direkt ins Halbfinale ein. Die genauen terminlichen Ansetzungen folgen. Overwien: "Wir wollen und müssen bis zum 26. Mai spielen, damit wir die beiden Teilnehmer für das Finale am 29. Mai in Verl ermitteln können." Aufgrund der Rahmenbedingungen vor Ort wurde Verl als Finalort ausgewählt, dort lassen sich die Hygienebestimmungen am einfachsten umsetzen. Verl wäre auch Finalort, falls der SCV ins Endspiel einzieht.