Den kennen wir doch: Linnemann übernimmt den SuS Olfen

Von Fabian Renger

(28.04.21) Dass der SuS Olfen (Bezirksliga 9) einen neuen Trainer braucht, darüber haben wir bereits berichtet. Nun hat das ehemalige Mitglied der Bezirksliga 11 die Trainersuche beendet. Und, Halt, Stopp, DEN kennen wir doch! Patrick Linnemann wird den Tabellen-15. ab der neuen Saison betreuen. Das teilte der SuS am Mittwochvormittag auf seiner facebook-Seite mit.

Linnemann ist 40 Jahre jung und gebürtiger Nordkirchener. Im Heimspiel-Ländle war er als Aktiver u.a. auch in Selm am Ball. Später als Trainer coachte er die Zwote des SV Südkirchen, die Reserve des TuS Ascheberg und kurzzeitig auch GW Amelsbüren III.  In den vergangenen vier Jahren war der positiv fußballverrückte Linnemann Übungsleiter der Zweitvertretung des SuS Kaiserau (Kreisliga A2 Unna-Hamm), die er im vorigen Spieljahr aus der B- in die A-Liga brachte. Im Kreis-Oberhaus stand die Mannschaft zum Zeitpunkt der Corona-Unterbrechung auf dem neunten Rang. Zusätzlich engagierte er sich als Co-Trainer des SV Lippstadt.

Olfen passte wie die Faust aufs Auge

Drei Wünsche habe Linnemann nun gehabt, heißt es in der Olfener Mitteilung. Möglichst soll eine erste Mannschaft her und diese sollte bestenfalls in der nächsthöheren Spielklasse angesiedelt sein. Der dritte Aspekt: Linnemann wollte gerne zurück in den Altkreis Lüdinghausen. Unterm Strich passte der SuS wie die berühmte Faust aufs Auge.

"Meine Vorstellung von einem perfekten Fußballspiel ist eine mutige Offensive mit der richtigen Absicherung. Hierzu gehört sowohl frühes Pressing aber auch einstudierte Spielabläufe", wird Linnemann  in der Vereinsmitteilung zitiert. "Natürlich sind fest vorgegebene und trainierte Standards bei Ecken und Freistößen ein Muss. Mein Wahlspruch lautet immer "Wille schlägt Talent"." Im Leitbild und den Leitlinien des SuS habe er sich sofort wiedergefunden. Der Verein werde wie eine große Familie geführt und der Ansatz, auf junge, willige und motivierte Spieler zu treffen, stimme mit seinem Spielverständnis überein. "Ich hoffe, dass der ganze Verein und die ganze Stadt hinter diesen jungen Fußballern steht."