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Querpass

Am 26. September 2015 gastierte in der damaligen 2. DFB-Pokal-Hauptrunde der VfL Wolfsburg am Billerbecker Helker Berg. 2.200 Zuschauer sorgten für Stimmung. Die theoretische Chance auf ein namhaftes Duell besteht für einige Heimspiel-Teams bald wieder. Fotos: Archiv

Crazy: Bei den Frauen wird gelost!


Von Fabian Renger

(30.04.21) Als hätten wir es geahnt.  "Vielleicht wird ja wenigstens bei den Frauen gelost ..." So beendeten wir unseren Text über die Frage nach dem Frauen-Westfalenpokal am vergangenen Montag. Am Mittwoch fand eine Videokonferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) mit den noch im Wettbewerb vertretenen Vereinen statt. Und heute können wir das vielleicht streichen, denn tatsächlich: Der Frauen-Westfalenpokal 2020/21 wird per Los beendet. So soll der westfälische Teilnehmer für den DFB-Pokal 21/22 ermittelt werden. Dies teilte der FLVW nun auch in seinen Offiziellen Mitteilungen mit. Auch auf der Webseite des Verbandes ist dies inzwischen in den Öffnet externen Link in neuem FensterDurchführungsbestimmungen nachzulesen.

Der Teilnehmer für die DFB-Pokal-Hauptrunde der Frauen 2021/2022 werde "unter den noch nicht ausgeschiedenen Vereinen durch den Verbands-Fußball-Ausschuss ausgelost, wobei nur die Vereine in den Lostopf kommen, die auch Ihre Teilnahme an der DFB-Pokal Hauptrunde der Frauen 2021/2022 im Vorfeld schriftlich erklärt haben", heißt es dort.

Hauenhorst und Dröschede haben keine Chance mehr - der Rest schon!

Konkret bedeutet das: GW Amelsbüren, die SpVgg Vreden, Arminia Ibbenbüren, der VfL Billerbeck oder auch Wacker Mecklenbeck haben beispielsweise nun die Möglichkeit, per Los in den DFB-Pokal einzuziehen und dort auf namhafte Kontrahenten aus der Bundesliga zu treffen. Billerbeck hat damit Erfahrung, im September 2015 gastierte in der 2. DFB-Pokal-Runde der VfL Wolfsburg am Helker Berg - die Wolfsburgerinnen siegten vor 2.200 Zuschauern 19:0.

Doof aus der Wäsche gucken bloß Germania Hauenhorst und Borussia Dröschede, die in den beiden bislang einzig ausgetragenen Erstrundenspielen unterlegen waren und damit keine Möglichkeit mehr auf den DFB-Pokal besitzen.

30 Teams im Lostopf - bis zum 13.6. ist Meldefrist

30 Mannschaften bleiben also übrig und könnten in den Lostopf kommen, dies bestätigt uns Pokalspielleiterin Larissa Struck am Freitagmorgen auf Anfrage. Bis zum 13. Juni können sich die Vereine nun Gedanken machen, ob sie auch wirklich in den DFB-Pokal-Genuss kommen möchten und ihre Teilnahme schriftlich beim Verband in Kaiserau hinterlegen. "Wir wollen den Mannschaften die Möglichkeiten geben, abzuschätzen, ob sie wieder auf den Platz kommen und ob sie das Spiel überhaupt stemmen können", erklärt Struck.

Denn beim DFB-Pokal gilt das strenge DFB-Hygienekonzept, zudem sind auch Geisterspiele in der ersten Runde nicht auszuschließen. Die Clubs können sich nun in aller Ruhe mit den DFB-Vorgaben vertraut machen. In der Videokonferenz habe jedenfalls noch niemand abgelehnt, berichtet Struck. "Es wäre schön, wenn möglichst viele Mannschaften an der Auslosung teilnehmen." Relativ rasch nach dem 13. Juni (Sonntag) soll die Auslosung über die Bühne gehen, eventuell bereits in der Woche drauf. Auch über einen Auslosungs-Livestream werde nachgedacht, so Struck.

Keine Trainingsmöglichkeit - in 21/22: Alle 32 Starter sind dabei

Der Hintergrund dieser Los-Lösung ist naheliegend. Im Gegensatz zu den Männern, wo die sowieso sich noch im Trainingsbetrieb befindlichen Regionalligisten und 3. Ligisten den Wettbewerb zu Ende spielen, befindet sich bei den Frauen keine einzige Mannschaft aktuell auf dem Trainingsplatz. "Wir müssen unseren Teilnehmer bis zum 1. Juli beim DFB melden und kriegen die Vereine bis zum 30. Juni nicht mehr auf den Platz. Wir haben so viele Mannschaften aus unterschiedlichen Kreisen, das wäre nicht realisierbar", erklärt Struck. Klingt plausibel.

Alle 32 Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs erhalten zudem ein automatisches Startrecht für den Westfalenpokal der Saison 2021/22. Sie starten in der Runde, welche sie in der 20/21er-Verbandspokalrunde erreicht hatten. Auch Hauenhorst und Dröschede werden dort immerhin wieder mit dabei sein, ebenso der ausgeloste DFB-Pokal-Teilnehmer. Die Paarungen werden allerdings neu ausgelost, die beiden bislang siegreichen Mannschaften Wacker Mecklenbeck und Fortuna Freudenberg starten erst in der zweiten Runde.

Impressionen: DFB-Pokal, 2. Hauptrunde 2015/16 - VfL Billerbeck vs. VfL Wolfsburg

 


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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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