Regionalliga West
SC Preußen Münster verlängert mit zwei Jungs aus dem Münsterland
Von Christian Lehmann
(05.02.21) Einen Tag vor dem Regionalliga-Auswärtsspiel beim VfB Homberg gibt es gute Neuigkeiten beim SC Preußen Münster. Der Verein gab am Freitag bekannt, dass Nicolai Remberg (20) und Dominik Klann (21) auch in der kommenden Saison den Adler auf der Brust tragen. Die beiden Local Player - Klann lernte das Kicken in Olfen, Remberg kommt aus Rheine - zählten beim SCP in dieser Saison bisher zu den größten Gewinnern.
"Unser Ziel ist, junge Spieler aus der Region nachhaltig zu fördern und sie so an die erste Mannschaft heranzuführen. Dominik und Nicolai stehen sinnbildlich für diesen Weg, den wir bei Preußen Münster konsequent weitergehen wollen", wird Preußens Sportdirektor Peter Niemeyer in einer Mitteilung des Klubs zitiert. "Wir sind sehr froh, dass wir ihnen eine echte Perspektive an der Hammer Straße aufzeigen und uns gegen andere Interessenten durchsetzen konnten. Beide haben im vergangenen Jahr eine tolle Entwicklung genommen und sich dadurch zu Recht in die Mannschaft hineingearbeitet", erklärte der frühere Bundesligaprofi weiter.
Enorme Entwicklung bei "Rambo" Remberg
Eine rasante Entwicklung hat Nicolai Remberg in den vergangenen drei Jahren hinter sich. Im Sommer 2018 kam "Rambo" vom FC Eintracht Rheine zu den Preußen und überzeugte zunächst in der U19 und dann in der zweiten Mannschaft. Durch harte Arbeit und bärenstarke Leistungen in seiner Premieren-Saison in der Regionalliga verdiente sich der Mittelfeldspieler nicht nur einen Stammplatz, sondern machte auch andere Vereine auf sich aufmerksam. Vor allem mit seiner enormen Physis und Laufstärke punktete er bei Trainer Sascha Hildmann.
Klann, der in Essen geboren ist und in der Jugend bei SuS Olfen und Union Lüdinghausen ausgebildet wurde, spielte in der Saison 2011/12 bereits beim SCP, kehrte dann im Jahr 2017 vom FC Schalke 04 zurück zu den Adlerträgern und nahm ebenso wie Remberg den Weg über die U19 und die Reserve in den Kader der "Ersten". In seiner Premierensaison 2019/20 kam der zweikampfstarke Sechser nicht zum Zug, in der laufenden Spielzeit hat er in 18 von 22 möglichen Partien auf dem Platz gestanden.