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Querpass

Die Legende wird weiter geschrieben: Simon Scherder bleibt ein Preuße. Foto: Lehmann

"Preußen ist mein Verein!"


Von Christian Lehmann

(26.05.21) Das Jahr 2006 verbindet der gemeine Fußballfan mit der WM im eigenen Land, den Gala-Auftritten von Schweini und Poldi, dem Sommermärchen. Es war aber auch das Jahr, in dem sich ein gewisser Simon Scherder von seinem Heimatverein Brukteria Dreierwalde im Alter von 13 Jahren zum SC Preußen Münster aufmachte. Dort spielt der Innenverteidiger bis heute, ist Leistungsträger, Leitwolf und Publikumsliebling. Sehr zur Freude der Fans gab der Verein wenige Stunden vor dem letzten Regionalliga-Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen bekannt, dass die 28-jährige Vereinslegende seinen auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert hat - obwohl es dem Vernehmen nach mehrere Interessenten aus der 3. Liga gegeben haben soll. 

"Der Verein hat es nach dem Abstieg geschafft, sich in kurzer Zeit wieder gut aufzustellen und man hat gesehen, dass an vielen Stellen wichtige Themen vorangeschoben wurden. Das hat mich beeindruckt und mir nochmal gezeigt, dass hier bei Preußen Münster wieder etwas entsteht. Davon möchte ich ein Teil sein und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir unsere Ziele erreichen", erklärte der Abwehrchef in einer Vereinsmitteilung. Preußen Münster ist mein Verein, das ist klar. Und mit diesem Verein will ich es einmal erleben, aufzusteigen. Darauf habe ich einfach Bock!"

Nur zwei Partien verpasst

Seit 2012 gehört Scherder dem Profikader der Adlerträger an, insgesamt 197 Partien hat er für die erste Mannschaft bestritten, 141 davon in der 3. Liga (15 Tore). In der laufenden Regionalliga-Spielzeit war der Blondschopf in 36 von 38 möglichen Partien im Einsatz und erzielte dabei drei Treffer. Nur die Partien beim VfB Homberg (Gelbsperre) und Borussia Mönchengladbach II (nicht im Kader) verpasste er. Rigoroses Zweikampf-Verhalten, klare Ansagen und gefährliche Vorstöße bei Standards sind nur einige Qualitäten Scherders, die ihn für den SCP zuletzt nahezu unverzichtbar machten.  

Auch Peter Niemeyer ist happy über den Verbleib des Führungsspielers: "Simon steht auf dem Platz für sportliche Qualität und soll unsere Mannschaft mit seiner Erfahrung von hinten raus anführen. Dazu steht er neben dem Platz für absolute Identifikation und ist ein wichtiges Verbindungsstück zwischen der Mannschaft und unseren Fans. Dieses Gesamtpaket macht ihn für uns so wertvoll und die Gespräche mit Simon haben deutlich gezeigt, dass unser Weg für ihn eine echte Herzensangelegenheit ist", erklärt der SCP-Sportdirektor. 

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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