Querpass
FLVW sieht keinen Bedarf für fünften Wechsel
Von Christian Lehmann
(10.08.21) Vier, fünf oder gar sechs Wechsel? Bei all den jüngsten Neuanpassungen und verschiedenen Wettbewerben im Profifußball kann man da schon mal durcheinander kommen - fragt mal bei Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel nach. Auch im Amateurfußball herrschte zuletzt große Unsicherheit in der Frage "Wie oft darf ich eigentlich?" - und das unmittelbar vor den ersten Pflichtspielen.
Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) gab seinen Landesverbänden nun die Möglichkeit, wie bei den Profis auch in den Amateurligen fünf Wechsel zuzulassen. Der Fußballverband Niederrhein (FVN), der diesen Vorstoß angeregt hat, begrüßt die Entscheidung (wir berichteten). Und der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen? Der macht nicht mit.
Vor einigen Wochen hatte bereits Steinfurts Kreisvorsitzender Hans-Dieter Schnippe, der auch Mitglied im Verbandsfußball-Ausschuss ist, eine Abkehr von der Vier-Wechsel-Regel ausgeschlossen. Nun hat sich auch Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball im FLVW, zu diesem Thema geäußert. "Als es um die Erhöhung auf vier Wechsel ging und auch, als wir nun zuletzt Videokonferenzen hatten, haben wir die Rückmeldung von vielen Vereinen bekommen, dass wir lieber bei vier Wechseln bleiben sollen", sagte Schnieders den Kollegen der WAZ. Man sei beim Verband jedoch bereit, die Möglichkeit eines fünften Wechsels noch einmal zu diskutieren, sollte dies der Wunsch der Vereine sein. Damit dürfte die Diskussion angestoßen sein.