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Westfalenpokal

Das Tor von Maximilian Hinkelmann (l.) reichte nicht.

Vreden scheitert mit Stolz


Von Fabian Renger

(25.11.21) Haarscharf vorbei ist auch daneben. Am Ende gab's nichts außer Schulterklopfer für die SpVgg Vreden. Im Westfalenpokal-Viertelfinale war Schicht für die Truppe von Chefcoach Engin Yavuzaslan. Mit 1:2 (1:1) verlor der Oberligist daheim gegen den Regionalligisten RW Ahlen nach einer mehr als töften Leistung.

"Da war kein Klassenunterschied zu sehen. Das war ein Spiel auf ein Augenhöhe. Riesenkompliment an meine Mannschaft", lobte Yavuzaslan seine Farben für einen beherzten Auftritt. "Wir haben uns so teuer wie möglich verkauft und Ahlen alles abverlangt."

Das sah auch sein Matchplan vor: Der (vermeintliche) Favorit sollte früh gestört, früh angepresst werden. Ihm sollte unbehaglich werden in seiner Haut. Nach einer eben solchen Szene verlor nach wenigen Minuten ein Gäste-Innenverteidiger die Kugel, die bei Leon Kondring landete. Dort ist sie in guten Hän..äh Füßen. Denn Kondring kann mit dem Leder einiges anstellen. Auch diesmal probierte er es mit einem gefühlvollen Chipball - doch der astreine Heber flog über RWA-Schnapper Daniel Szczepankiewicz hinweg aufs Tornetz (16.). "Da hätte ich gerne mal gewusst, was sich dann für ein Spiel entwickelt hätte", so Yavuzaslan.

Hätte, hätte Fahrradkette: Dreimal bekamen hernach die Vredener die Murmel nicht geklärt. Sebastian Mai bedankte sich mit dem Treffer zum 0:1 (21.). Doch die SpVgg reagierte klasse. Es dauerte nicht lange, ehe Maximilian Hinkelmann nach einer schönen Umschaltsituation plötzlich im Strafraum per Drehschuss zum 1:1 einschoss (27.). Bis zum Pausentee wurde der oberklassige Gast maximal durch Distanzschüsse ansatzweise gefährlich. Das war's dann auch schon fast.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich "ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten", wie es Yavuzaslan umschrieb. Die Gäste rieben sich auf an den  nimmermüden Vredenern. Wild waren vor allem die Minuten 72 bis zum 75. Zunächst endete der Kopfball von Ahlens Kevin Kahlert am Lattenkreuz, es folgte die mordsmäßige Gelegenheit von Nicolas Ostenkötter auf der Gegenseite, die wiederum Szczepankiewicz parierte, ehe im Gegenzug Bennet Eickhoff den 2:1-Siegtreffer für RWA markierte.

Vreden gab zwar bis zum Schluss Vollgas, doch mit dem Elfmeterschießen wurde es nichts mehr.

SpVgg Vreden - RW Ahlen 1:2 (1:1)
0:1 Mai (21.), 1:1 Hinkelmann (27.)
1:2 Eickhoff (75.)

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