Ja, wo spielen sie denn?

Bezirksliga 11

So gut wie nichts spricht für die SG Coesfeld im Spiel gegen SuS Stadtlohn. Aus den vergangenen fünf Partien erspielte sich die Elf von Marcel Deelen nur einen Punkt. Deswegen befinden sich die Coesfelder auch im Abstiegskampf, der zudem noch extrem eng ist. Platz elf und 17 trennen nur drei Zähler. Besonders die Niederlage voriges Wochenende schmerzt sehr. Bis zur 79. Minute führte die SG beim RSV Borken noch und musste in der Nachspielzeit noch das 1:2 schlucken. Ganz anders sieht's beim Gegner aus. Auch wenn sich der SuS vergangenen Sonntag nach fünf Siegen in Serie mal wieder mit einem Punkt zufrieden geben musste, steht der Tabellenführer immer noch ungeschlagen da. Sowohl die Heim- als auch die Auswärtstabelle führen die Gäste an und könnten mit einem Sieg den Druck auf den Zweitplatzierten SC Reken weiter erhöhen. Die Stadtlohner würden bis auf sechs Punkte davon ziehen.

Wenn nicht jetzt, wann dann? Im Tabellenkeller ermöglicht sich dem SV Lippramsdorf die Chance, sich unten zu befreien. Im dicht gedrängten Tabellenkeller könnte das Team von Trainer Sven Kmetsch die Abstiegsplätze verlassen und auf Platz zwölf springen. Bei einer Coesfelder Niederlage wäre sogar Platz elf drin. Die Lippramsdorfer haben derzeit noch ein Spiel weniger als fast alle anderen Teams. Nur die Reserve der SpVgg Vreden steht momentan auch bei 13 gespielten Partien. Die Aufgabe beim SV Heek ist jedoch sauschwer. Nach sage und schreibe zehn Partien ohne Niederlage musste sich der HSV am vergangenen Wochenende mal wieder geschlagen geben. Dabei erging es Rainer Hackenforts Team ähnlich wie der SG Coesfeld: In der letzten Viertelstunde gaben die Hausherren das Spiel gegen Merfeld doch noch aus der Hand. Bei einem Sieg mit drei Toren Unterschied winkt Heek Platz drei.

SG Coesfeld 06 - SuS Stadtlohn
Freitag, 18. November, 19.30 Uhr
Heimspiel-Tipp: 1:2

SV Heek - SV Lippramsdorf 
Samstag, 19. November, 15 Uhr
Heimspiel-Tipp: 3:0

Bezirksliga 12

Auch in der Bezirksliga 12 erwarten uns zwei Partien am Wochenende. Und wir erleben ein Premieren-Duell. Nach dem Aufstieg von Teuto Riesenbeck vergangenes Jahr spielen sie erstmals gegen den Borghorster FC. Die Duelle mit dem Vorgänger Preußen Borghorst waren alle sehr ausgeglichen. In vier Spielen gegeneinander gewannen beide Mannschaft jeweils einmal und trennten sich zweimal mit 1:1. Auch die Tore waren in den Spielen ausgeglichen. 6:6 beträgt da die Tordifferenz. Im Hier und Jetzt schlagen sich die Riesenbecker aber besser als der BFC. In den vergangenen sieben Spielen ging Teuto lediglich einmal als Verlierer vom Platz. Beim BFC sieht es aber auch noch nicht dramatisch aus. Bisher stehen die Jungs um das Trainer-Duo Grabowski/Straube im gesicherten Mittelfeld. Nur zuhause haperte es zuletzt ein wenig: Die vergangenen drei Heimspiele gewannen die Borghorster nicht.

Der SV Burgsteinfurt will zurück in die Landesliga - zumindest langfristig. Momentan sieht es ganz gut aus, auch wenn es an der Spitze sehr eng ist. Mit Spitzenreiter Ibbenbürener Spvgg ist der SVB schonmal punktgleich, nur haben die Mannen in Schwarz-Weiß die deutlich bessere Tordifferenz. Im Nacken sitzt auch eine starke Borussia aus Münster. Das wird ein spannender Aufstiegskampf. Aber erstmal müssen die Burgsteinfurter ihre Pflichtaufgaben bis zum Winter erledigen. In den kommenden Spielen vor der Pause geht es gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel. Am Samstag wartet die Reserve vom SV Mesum. Ein Punkt aus den vergangenen sieben Partien ist eindeutig zu wenig, um sich in dieser Liga zu halten. An den guten September, in dem es drei Siege gab, knüpften die Hassenbrockler nicht an und stehen auch deshalb nur knapp vor den Abstiegsrängen.

Borghorster FC - Teuto Riesenbeck
Freitag, 18. November, 19.30 Uhr
Heimspiel-Tipp: 2:1

SV Mesum II - SV Burgsteinfurt
Freitag, 18. November, 19.30 Uhr
Heimspiel-Tipp: 2:2