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Westfalenliga 1

Plötzlich auf einem Abstiegsplatz


von Mario Witthake

(17.11.14) In einem sehr hektischen Westfalenliga-Spiel beim SC Herford war der 1. FC Gievenbeck als Gast mit 0:1 (0:0) unterlegen. Die frühe Gelb-Rote Karte gegen Kay Göttsch hatte erheblichen Anteil daran, dass die Gievenbecker am Sonntag mit leeren Händen nach Hause fuhren und plötzlich auf einem Abstiegsplatz rangieren.

"Im Prinzip steht ja außer Preußen und Paderborn jeder unten drin", relativierte FCG-Trainer Benni Heeke die aktuelle Tabelle. In der Tat, den 6. Viktoria Heiden trennen drei Punkte vom 14. aus Gievenbeck. Wie eng es in dieser Liga zugeht, zeigte auch das Spiel in Herford. Die Gastgeber, als Aufsteiger mit vielen Oberliga-erfahrenen Akteuren reichlich ambitioniert, können mit ihrem bisherigen Abschneiden nicht zufrieden sein. "Da brennt der Baum", schilderte Heeke seine Eindrücke. Da der Coach dies im Vorfeld wusste, schickte er seine erfahrenste Elf auf den Platz.

Göttsch nervt den Schiri

Und ausgerechnet der Älteste, Kay Göttsch, erwies den Gievenbeckern einen Bärendienst. Belastet durch eine Gelbe Karte, die er sich durch zahlreiche Kommentare in Richtung des Schiedsrichters 'erarbeitet' hatte, zog er an der Mittellinie ein Foul und sah die Ampelkarte (53.). Heeke war sich sicher, dass der Unparteiische seinen Spieler auf dem Kieker gehabt und nur auf dieses Foul gewartet habe, konnte die Entscheidung aber auch nachvollziehen. "Kays Kommentare haben ihn genervt. Und Schiedsrichter sind halt auch nur Menschen."

Heeke opferte direkt Stürmer Clemens Donner, beorderte Rechtsverteidiger Nils Steinkamp in die Innenverteidigung und brachte mit Max Natrup einen neuen Außenverteidiger. Die Herforder fanden dennoch eine Lücke in der massiven Deckung der Gäste. Pascal Röber nahm ein Zuspiel von außen auf und schickte einen strammen Schuss aus zentraler Position ins Eck. Gievenbecks Torhüter Nico Eschhaus, der in der Anfangsphase der Partie bei der einzigen klaren Torchance zuvor einen Kopfball prächtig pariert hatte, war nun absolut chancenlos (65.).

Danach bekamen die Gievenbecker die Verunsicherung der Hausherren zu spüren, die sich fortan zurückzogen, um das 1:0 über die Runden zu bringen. Trotz großen Einsatzes und Anfeuerung von den Bankspielern fehlten dem FCG jedoch die Mittel, um ernsthaft für den Ausgleich in Frage zu kommen.

SC Herford - 1. FC Gievenbeck     1:0 (0:0)
1:0 Röber (65.)
Gelb-Rot: Göttsch (53.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    Cher. Laggenbeck 14    52:16 40  
2    TuS Laer 15    49:14 39  
3    Legden 15    41:9 39  
4    Kinderhaus II 15    51:11 37  
5    SV Bösensell 15    40:21 37  

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