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Ein Befreiungsschlag mit fünf Ausrufezeichen
Von Nils Tyczewski
(02.04.17) Alle fünf Partien im Jahr 2017 hatte der BSV verloren. Trainer Stephan Zurfähr erklärte das Heimspiel gegen Heiden zum "absoluten Endspiel". Eine halbe Stunde nach dem Anpfiff war klar: die Mannschaft hat verstanden.
Schon Sekunden nach dem Anpfiff kam diesmal zusammen mit Mike Liszka im Sturm aufgebotene Tobias Brand zum Abschluss. Ein erster Warnschuss, dem fünf Minuten später nach Vorlage von Thomas Rauen ein zweiter und nach einer Viertelstunde ein dritter durch Mike Liszka folgte. Gekrönt wurde der furiose Auftakt dann nach 18 Minuten mit dem 1:0. Lukas Kintrup hatte den Ball auf die rechte Außenbahn zu Thomas Rauen gespielt. Der eigentlich auf dem linken Flügel beheimatete ehemalige Mesumer zog nach Innen und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck den Führungstreffer. Wie schon im Hinspiel hatte Zurfähr Rauen auf die rechte Seite beordert - auch damals hatte er ein nahezu identisches Tor erzielt.
Roxel machte weiter Dampf und zog innerhalb von zehn Minuten auf 3:0 davon. Zunächst wurde Mike Liszka nach einem Angriff über die linke Seite im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfer verwandelte Kapitän Martin Lambert sicher (23.). Als Tobi Brand kurz darauf nach guter Liszka-Vorarbeit den dritten Treffer nachlegte (28.), hatte Coach Zurfähr "ein sehr sehr gutes Gefühl".
Roxels Übungsleiter behielt Recht. Seine Mannschaft ließ auch im zweiten Durchgang nichts anbrennen, hatte früh gute Chancen durch Brand (48.) und Demirdag (50.) und überstand auch eine stärkere Phase der Gäste zwischen der 55. und 60. Minute ohne Gegentor. In der Schlussphase erhöhte zunächst Patrick Gockel mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 4:0 (74.). Dann besorgte Mike Liszka nach einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter per Strafstoß den 5:0-Endstand (89.).
BSV Roxel - Viktoria Heiden 5:0 (3:0)
1:0 Rauen (18.), 2:0 Lambert (23./FE),
3:0 Brand (28.), 4:0 Gockel (74.),
5:0 Liszka (89./FE)
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