Horrorszenario für den SuS?
Von Christian Lehmann
(29.04.18) Nach dem unfassbar bitteren Oberliga-Abstieg in der vergangenen Saison sah es lange gut aus für SuS Neuenkirchen in der Westfalenliga. Nach dem 1:3 (1:1) in Schermbeck und vier sieglosen Ligaspielen in Serie muss die Mannschaft von Trainer Tobias Wehmschulte nun zusehen, dass es nicht zum Super-GAU kommt. Die vierte Mannschaft ist bereits in die Kreisliga B abgestiegen, auch für die Dritte und die Zweite sieht es übel aus. Und nun muss auch die Westfalenligatruppe des SuS aufpassen. Nur noch sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
In Schermbeck zeigten die Gäste in der Anfangsphase, warum sie nach dem Gegner die zweitbeste Offensive der Liga stellen und in dieser Saison zwischenzeitlich sogar an Platz zwei schnuppern durften. Daniel Zwafing, der früh die erste gute SuS-Chance vergeben hatte (5.), leitete mit seinem Zuspiel auf Mirko Janning die Neuenkirchener Führung ein. Ein Eigentor von Hans Dimitri Nguile Inenguini, der das Kommando seines Schnappers Dennis Fischer wohl überhört hatte, brockte den Gästen den Ausgleich ein (1:1/17.).
Das Fehlen von Goalgetter Merlin Schütte machte sich dann vor allem im zweiten Durchgang bemerkbar, in dem Malte Grumann die Hausherren mit einem Doppelschlag (52./56.) auf die Siegerstraße brachte. In der Folge versuchten es die Neuenkirchener zu uninspiriert und mit vielen langen Bällen - das falsche Mittel gegen die an diesem Tage sichere Schermbecker Hintermannschaft.
SV Schermbeck - SuS Neuenkirchen 3:1 (1:1)
0:1 Janning (7.), 1:1 Inenguini (17./ET),
2:1 Grumann (52.), 3:1 Grumann (56.)
