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Christian Hebbeler übernimmt in der kommenden Saison den Cheftrainerposten beim TuS Hiltrup.

Hebbeler macht's in Hiltrup


Von Christian Lehmann

(18.12.18) Nachdem Carsten Winkler angekündigt hatte, in der kommenden Saison den Trainerstuhl beim TuS Hiltrup räumen zu wollen, kursierten am Osttor viele Namen möglicher Nachfolger. Derjenige, den der Sportliche Leiter Frank Busch am Dienstagmittag aus dem Hut zauberte, ist dann aber für viele schon eine faustdicke Überraschung: Christian Hebbeler wird's.

"Nach Carsten Winkler einen adäquaten Nachfolger zu finden, war sehr schwierig", gesteht Busch. "Ich glaube aber, wir haben eine sehr, sehr gute Wahl getroffen." Auf den ersten Blick überrascht die Entscheidung, denn der erst 32-jährige B-Lizenzinhaber wohnt derzeit in Ibbenbüren - da ist Hiltrup nicht gerade um die Ecke. Doch Hebbeler ist im Außendienst tätig und dabei auch  häufig in Münster und Umgebung unterwegs. Geografisch passt es also - und auch sportlich hat der Übungsleiter bereits nachhaltig Eindruck im Münsterland hinterlassen.

Erfolgreich und zielstrebig

Erstmals liefen sich Hebbeler und Busch, der damals noch Trainer bei Westfalia Kinderhaus war, in der Bezirksliga-Saison 2014/15 über den Weg. Mit dem SC Preußen Lengerich schaffte Hebbeler an der Seite von Michael Bürgel den direkten Durchmarsch von der Kreisliga A in die Landesliga und formte dabei junge Talente wie Robin Surmann, Niklas Cirkovic oder Kevin Wolff zu Leistungsträgern. Schon damals war Busch von der Akribie des künftigen Coaches begeistert. Wie Hebbeler tickt, lässt sich auch beim Blick auf seine jüngste Vita erahnen. Nach seinem Engagement in Lengerich stellte er beim niedersächsischen Oberligisten TuS Bersenbrück, der just den Klassenerhalt gesichert hatte, binnen weniger Wochen einen Kader für die neue Saison zusammen. Als der Verein, der anschließend lange um den Aufstieg mitgespielt hatte, keinen Lizenzantrag für die Regionalliga stellte, ließ Hebbeler seinen Vertrag als Sportlicher Leiter auflösen.

"Wir wollen in Hiltrup die nächste Stufe erreichen, und Christian ist jemand, der brennt. Er weiß genau, was er will und verlangt viel. Sonst hätte er in Lengerich nicht so viel erreicht", sagt Busch. Schon im ersten Gespräch sprang der Funke über, nach dem dritten wurde im Beisein des 1. Vorsitzenden Rolf Neuhaus die Zusammenarbeit, die zunächst für ein Jahr gilt, fest gezurrt. So hat es Hebbeler immer gemacht, was - siehe vier erfolgreiche Jahre in Lengerich - ein längeres Engagement nicht ausschließt. 

Klub will Norbert Bothen halten

"Als wir uns ausgetauscht haben, haben wir schnell festgestellt, dass das gut passen könnte. In Hiltrup läuft alles hochprofessionell", so Hebbeler, der sich bereits ein paar Spiele der Hiltruper angeschaut hat und sich in der Rückrunde noch intensiver in die Westfalenliga reinfuchsen will. Gut vernetzt in Münster und Umgebung ist er ohnehin. "Von der Bezirks- bis zur Oberliga kennt er so gut wie jeden Spieler", sagt Busch.

Am Montagabend wurde der neue Mann der Mannschaft vorgestellt. In den kommenden Wochen will er Gespräche mit jedem einzelnen Spielern des aktuellen Kaders führen - und mit dem Trainerstab um Winklers bisherigen Assistenten Norbert Bothen. "Es gibt für mich überhaupt keinen Grund dafür, dort eine Veränderung herbeizuführen", sagt Hebbeler. So sieht es auch Busch: "Wir sind sehr daran interessiert, dass Norbert Bothen Co-Trainer bleibt." 

Stets ambitioniert, verpasste der TuS in den vergangenen Jahren mehrfach Sprung in die Oberliga Westfalen. Auch in dieser Saison ist der Tabellensechste noch längst nicht abgeschlagen. Geht es nach den Verantwortlichen am Osttor, soll mit Hebbeler mittelfristig der große Wurf gelingen. Dieser schlägt in dieselbe Kerbe: "Wir müssen nicht zwangsläufig in der nächsten Saison hoch. Um aufzusteigen, muss eine Menge zusammenkommen. Ich habe aber kein Interesse daran, um Platz sieben mitzuspielen."

Westfalenliga 1



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4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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