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Montasar Hammami (am Ball) und sein SuS Neuenkirchen gingen gegen Preußen II um Nils Burchardt leer aus.

Doppelnackenschlag nicht verdaut


Von Justus Heinisch

(26.08.18) Der Turnaround bleibt weiterhin aus. Auch bei der Zweiten Preußen Münsters verlor der SV Mesum. Und das deutlich mit 1:6 (1:4). Zwei Nackenschläge galt es zu verkraften. Doch die schlugen zu sehr auf den Magen. Besonders bitter für die Mannschaft von Marcel Langenstroer: Die Nackenschläge fügte sich Mesum selbst zu. 

Denn Luca Schweder erzielte zwei Eigentore. Und zwar ausgerechnet die, die zum 0:1 und 1:2 führten. Noch betrüblicher ist die Geschichte, da Schweder keine fahrigen Böcke beging, sondern zum bemitleidenswerten Pechvogel mutierte. Zunächst fälschte er nach einem Gewusel und anschließendem Querpass in die Mitte den Ball ins eigene Tor ab. Beim 1:2 sprintete Preuße Moritz Heinrich, Ex-U19-Bundesligatorschützenkönig und eigentlich Akteur der Ersten beim SCP, los in die Tiefe. Dort empfing er einen Pass - und stand aus Langenstroers Sicht im Abseits. Der Schiri sah dies jedoch anders und pfiff nicht. Heinrich überlupfte SVM-Schnapper Philipp Parlow. Schweder sprintete los, versuchte, per Kopf zu klären, lenkte das Spielgerät aber wieder ins Tor ab (32.).

Richtige Antwort, keine Belohnung

Dabei fiel das zwischenzeitliche 1:1 zum richtigen Zeitpunkt, nämlich drei Minuten nach dem 0:1. Marcel Egbers traf per Nachschuss, nachdem Tobias Göttlichs Freistoß gehalten wurde. Die Adlerträger ließen den Mesumern aber keine Zeit, die beiden Eigentore zu verarbeiten. Heinrich markierte noch vor der Pause das 3:1 (37.), Jan Klauke legte wenig später das vierte Tor nach (41.).

"Ich muss den Jungs zugestehen, dass das bis zum 1:2 eine recht gute Leistung war", bilanzierte Langenstroer. Zwar hatte Mesum weniger Ballbesitz, verteidigte aber souverän und war gut im Spiel. "Sorgen mache ich mir eher wegen der zweiten Halbzeit", so Langenstroer. Da baute seine Truppe gedanklich ab. Mesum kam zu drei Chancen, unter anderem durch Schweder, aber: "Nach 15 Minuten in der zweiten Halbzeit hat uns ein sehr spielstarker Gegner laufen lassen. Mir gefiel die Art und Weise nicht. Wir waren gedanklich zu spät." So fügten die Münsteraner durch Leon Gensincke (62.) und Avni Özmen (85.) noch zwei weitere Tore hinzu. Langenstroer sah derweil trotz der Packung eine Steigerung - doch das nützt den Mesumern zumindest nichts - zumindest beim Blick auf die Tabelle. 

SC Preußen Münster II - SV Mesum      6:1 (4:1)
1:0 Schweder (26. ET), 1:1 Egbers (29.),
2:1 Schweder (32. ET), 3:1 Heinrich (37.),
4:1 Klauke (41.), 5:1 Gensicke (62.),
6:1 Özmen (85.)



Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    Falke Saerbeck 9    31:7 27  
2    Cher. Laggenbeck 9    25:5 27  
3    Germ. Hauenhorst 9    32:8 25  
4    Lünten 10    28:15 25  
5    VfL Sassenberg 8    24:8 24  

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