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Mesum hat mal Glück und trifft in letzter Sekunde. Kein Wunder, dass da jeder mitjubeln möchte...
Foto: Münsterlandzeitung, Sascha Keirat

Mesum ist doch kein Fall für den Psychologen


Von Fabian Renger

(09.09.18) Herzlich Willkommen in der Westfalenliga, lieber SV Mesum! Am fünften Spieltag klappte es für den SVM jetzt doch mal mit einem Dreier. Balsam für geschundene Seelen. Während das Pendel bei den Jungs aus dem Hassenbrock in den vorherigen Partien oftmals nach einem Gegentor eher in die andere Richtung ausschlug, ging es auswärts bei der SpVgg Vreden ausnahmsweise mal zugunsten der Mesumer aus. Mesum wird also kein Fall für den Psychologen, allerdings demnächst eventuell einer für den Kardiologen. In Vreden siegte der SVM 2:1 (0:0), das entscheidende Tor fiel erst in der Nachspielzeit. Das arme Herz.

"Da sind bei vielen einige Steine vom Herzen gefallen, aber das passte halt zur Situation", war Mesums Co-Trainer Dino Mattick erleichtert. "Diesmal haben wir uns endlich mal belohnt und alles bis zum Schluss durchgezogen." Und tatsächlich: Mesum ließ sich weder von einem Abpraller-Gegentor zum 1:1 durch Mirko Bertelsbeck (81.) noch von einer Vielzahl an vergebenen Chancen oder vom einem Philip Grewe-Freistoß, der ebenfalls knapp sein Ziel verfehlte, beeindrucken. 

Das gibt's doch gar nicht...oh doch!

Denn in der Nachspielzeit setzte Grewe seinen nächsten Freistoß an den Innenpfosten und von dort trudelte die Kugel ins Netz. Überschwängliche Freude war angesagt für Mesum. Ein spätes Tor? Für uns? Wir mit Glück? Gibt's ja gar nicht. Gab's doch! Und es war nichtmal unverdient. Vreden überstand die Partie nur mit Schützenhilfe Fortunas so lange recht unbeschadet - und nichtmal in Vollbesetzung. Wegen einer Notbremse flog Niklas Niehuis vom Platz (87.).

Eine ereignisreiche Schlussphase, der die restliche Begegnung im Nichts nach stand. Nach der 1:0-Führung durch Michael Egbers (62.) hätte Mesumer locker Tore nachlegen können. Und eigentlich hätten die Gäste bereits vor der Halbzeitpause alles klarmachen können. Doch Dominic Schmidt oder Montasar Hammami waren nicht gut genug, um Heim-Tormann Sören Stauder zu überwinden. Dazu musste schon Grewe mit seinem Freistoß aufwarten.

Letztlich ein verdienter Sieg, Mesum war besser, hatte ein leichtes Übergewicht gegen Hausherren, die nie wirklich ins Spiel fanden. Wie gesagt: Mesum ist jetzt wohl angekommen in der Liga. Mit etwas Verspätung, aber immerhin. Besser spät als nie.

SpVgg Vreden  - SV Mesum      1:2 (0:0)
0:1 Egbers (62.), 1:1 Bertelsbeck (81.)
1:2 Grewe (90.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte gegen Vredens Niklas Niehuis wegen Notbremse (87.)



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