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Hiltrup kriegt's nicht auf die Platte


Von Fabian Renger

(30.09.18) "Wir sind 70 Minuten nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen, wir waren überhaupt nur bei rund 70%." Wenn man Carsten Winkler so zuhört, könnte man meinen, er trainiert den Drittletzten, der seit Wochen nur Haue kassiert und kurz vorm Abstieg steht. Dem ist beileibe nicht so. Winkler trainiert den TuS Hiltrup und das macht er nicht so schlecht. Im Gegenteil: Trotz des eher schlecht als rechtem Spiels bei der SpVg Beckum, das 2:2 (2:2) endete, ist der TuS Vierter in der Tabelle. Angenehm war der Sonntag für Winkler und seine Gang aber in vielerlei Hinsicht nicht.

Besonders die Beckumer machten den Hiltrupern zu Schaffen. Robust schmiss die SpVg auf einem tiefem Geläuf sich in alles, was zwei Beine hatte und aus Hiltrup kam. "Mein Lob dafür, die waren richtig unangenehm zu bespielen", zollte Winkler Respekt. Seine Elf, an diesem Tag wie beschrieben nicht in Bestform, ließ sich von der Beckumer Gangart beeindrucken, bekam ihren gewohnten gepflegten Ball "einfach nicht auf die Platte".

Ja. Nein. Vielleicht.

Das jedenfalls resümierte Winkler. Wäre mehr möglich gewesen? Jein. Eventuell. Wenn Michael Fromme direkt nach der Pause nicht am stark Heim-Torwart Damian Liesemann gescheitert wäre, vielleicht. Andersherum hätte es auch böser enden können, da Beckum selbst noch zwei, dreimal für Alarmstimmung in der Hiltruper Box gesorgt hatte. Möglicherweise wäre auch alles anders gekommen, wenn Beckums Marc Pape nicht erst in der Nachspielzeit die Gelb-Rote für Meckereien bekommen hätte.

Wer weiß das alles schon, Fakt ist: In den ersten 45 Minuten hatte der Beckumer Stadionsprecher mächtig was zutun. Schon nach 30 Sekunden spielte Philip Grabowski das Leder erst mit der Hand und dann mit dem Kopf, dummerweise nur vor die Füße von Ilker Algan, der zum 1:0 traf. Manuel Beyers schön herausgespielter Ausgleich (8.) gab den Gästen etwas Sicherheit in ihrem Wirken. Der Ball zirkulierte ab und an, allerdings notgedrungen mit vielen Kontakten, was dem Gegner zupass kam.

Sorglose (nicht existente) Verteidigung

Sorglos wurde es dann vorm Seitenwechsel. Beckums linker Verteidiger Pape dribbelte in der eigenen Hälfte drauf los und endete, völlig ungestört von den TuS'lern, auf einmal vom Romain Böcker. Der ist Hiltrups Keeper - mit Jonas Wiethölter für ihren Trainer die einzigen in Normalform bzw. weit darüber hinaus - und musste die Kugel aus dem Netz fangen. 2:1 (43.), der Halbzeitstand? Mitnichten! Grabowski setzte noch mit dem Halbzeitpfiff quasi auf einen langen Ball, den Beyer mit dem Kopf schön verlängerte und Guglielmo Maddente vergoldete (45.).

SpVg Beckum - TuS Hiltrup 2:2 (2:2)
1:0 Algan (1.), 1:1 Beyer (8.)
2:1 Pape (43.), 2:2 Maddente (45.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Beckums Marc Pape (90+3.)



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