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Vergangene Woche noch Doppel-Torschütze, diese Woche verletzt raus: Leon Lüntz (r.).

Gievenbeck kalt vorm Tor - und einmal kurios-kalt erwischt

 

Von Fabian Renger

(13.10.19) Hätten sie das jetzt also auch geschafft. Die Jungs des 1. FC Gievenbeck können von sich behaupten, sich einen Gegentreffer der ganz besonderen Art gefangen zu haben. Just hatte Jannik Balz das 2:1 erzielt (61.) - dazu später mehr -, da stand es daheim gegen den Spitzenreiter Roland Beckum auch schon wieder 2:2. Aus dem Mittelkreis heraus setzte Muhammet Raci Sözer die Kugel einfach mal links oben in Gievenbecks Maschen. Anstoß, Tor. Was es nicht alles gibt. Immerhin: Gievenbecks Offensive hatte auch was auf dem Kasten und erzielte eine Hütte mehr als die des Gegners. Die 49ers siegten 3:2 (1:1).

Doch kurz zurück Röcers seltsamer Bude. "Da muss man eigentlich klatschen", befand ein beinahe belustiger FCG-Trainer Benjamin Heeke. Konnte er natürlich in seiner Funktion nicht. Ein Lob spendete er dennoch in Richtung Röcers:"Das war schon eine starke Nummer!"

Lüntz muss raus...

Es war aber nicht die einzige kalte Dusche, die die Hausherren erfolgreich wegsteckten. Eric Rottstegge brachte mit einem Abstauber die Gäste in Führung (13.). Es schien, als sei der gute Start ins Spiel nun hinfällig und Gievenbecks Köpfe gingen runter. Aber nur kurz. Selbst der nächste Nackenschlag, die verletzungsbedingte Auswechslung vom letztwöchigen Doppel-Torschützen Leon Lüntz - dickes Knie, hoffen wir mal aufs Beste - brachte die Gastgeber nicht so wirklich ins Wanken. Im Gegenteil. Diese wirkten sehr gefestigt. Vor allem war es der Tag des Tom Gerbig.

Der machte auf seiner linken Seite immer wieder Alarm. Sowieso war links die meistgenutzte Seite: Beckum suchte dort meistens sein Glück, Gievenbeck eben auch. Und nach 19 Minuten grätschte Daniel Geisler eine Gerbig-Hereingabe zum 1:1 ins Tor. Gievenbeck war zurück und jetzt auch voll drin. Aber was das wichtigste war: Gievenbeck war eiskalt vorm Tor!

"Geil, dass wir sowas wegmachen"

In der zweiten Hälfte war halt Balz dran. Christian Keil steckte die Kugel wunderbar durch. Es gab Zeiten, da hätten die FCG'ler, die auch diesmal wieder vor allem über den Kampf kamen und sich dort wieder von ihrer besten Seite zeigten, sich solche Chancen entgehen lassen. Doch wenn's einmal läuft, dann trifft ein Jannik Balz nach so einem Keil-Durchstecker halt auch einfach. Schnörkellos, drin das Ding. "Es einfach geil, dass wir sowas im Moment wegmachen", kommentierte Heeke.

Es hätte auch Zeiten gegeben, da hätte Sözers umgehend folgendes, wundersames Anstoßkreis-Tor die Gievenbecker zurückgeworfen. Doch die Heeke-Elf blieb aggressiv und ihrem Konzept treu. Geisler bediente Kurk, der mit zwei Kontakten Keil auf die Reise schickte - und auch der blieb cool - 3:2 (72.,). "Eine gute Ausbeute, ein hochverdienter Sieg", resümierte Heeke. Es läuft am Gievenbecker Weg. Auch wenn man solche Gegentore trotzdem nicht gerne kriegt...

1. FC Gievenbeck - Roland Beckum 3:2 (1:1)
0:1 Rottstegge (13.), 1:1 Geisler (19.)
2:1 Balz (61.), 2:2 Sözer (62.)
3:2 Keil (72.)



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