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Tim Vercelli (l.) agierte zumeist auf der rechten Seite eher defensiv. Machte dort aber einen recht soliden Job.

Hiltrup hört auf den Coach

 

Von Fabian Renger

(10.11.19) Manchmal ist es dann doch gar nicht so schlecht, auf den Trainer zu hören. Christian Hebbeler schreit:"Tiefe, Jungs!" Und sie hören auf ihn. Insbesondere Christoph Blesz. Der steht am Rande des Mittelkreises und schickt die Kugel auf ihre Bahn weit links raus. Über eine dortige Relaisstation gelangt sie zu Frederik Schulte, der sich hervorragend durchsetzt und den Ball wegmacht - 3:1 für den TuS Hiltrup beim SuS Neuenkirchen. "Geiler Ball, Bleszman", ruft jetzt TuS-Co-Trainer Kay Göttsch vor lauter Freude. Eine richtig sauber rausgespielte Bude. Am Ende gewannen die Münsteraner 4:2 (2:1).

Zu dem Zeitpunkt von Schultes Hütte waren 57 Minuten vorbei. Die Vorentscheidung war das Tor jedoch mitnichten. Neuenkirchen blieb die - logischerweise - aktivere Mannschaft, aber dem SuS fiel oft nichts ein. Entweder liefen die Neuenkirchener Offensiv-Akteure sich fest oder aber sie wählten die lange, hohe Flugvariante, um irgendwie Gefahr zu entfachen. Aber am TuS, der mit außerordentlich viel Atmosphäre und Stimmung auf und neben dem Platz zu Werke ging, kamst du kaum vorbei.

Herbermann mit Eigentor

Der half da lieber selbst mit. Eckball Yannik Grabbe, linke Seite. Kuddelmuddel in der Mitte, plötzlich ist die Kugel im Tor und Kevin Herbermann liegt am Boden. Der Hiltruper hatte den Ball ins eigene Tor abgelenkt (73.). Vorhang auf für eine emotionale Reise bis zum Schluss. Aber es blieb dabei: Hiltrup stand gut und Neuenkirchens Versuche eher halbgar.

Marvin Egbers köpfte links neben den Kasten (78.), Ähnliches widerfuhr seinem Teamkollegen Peter Effing (90.). Es war nicht gut Kirschen essen mit der Gäste-Hintermannschaft. Spielerisch durchkombininieren bis zum Gehäuse von Romain Böcker war kaum möglich. Und wenn gar nichts mehr half, wurde es rustikal: Der kleine Wald neben dem Platz am Haarweg musste gerade in den Schlussminuten mächtig viel Attentate von Hiltrupern über sich ergehen lassen. Legitim. Fürs 4:2 war letztlich Montasar Hammami nach Zuspiel von Michi Fromme zuständig (90+4.). Danach wurde gar nicht erst wieder angepfiffen.

Neuenkirchen geht in Front

Dabei hatte der Tag so gut begonnen für die Gastgeber. Früh brachte Marco Diekmann den SuS in Front (5.). Kurz darauf nahm der Referee Marian Zabell ein Tor von Witali Ganske zurück. Es wäre das 2:0 gewesen. So kam bloß Hiltrup zu zwei weiteren Buden, die SuS-Trainer Nelson da Costa im Nachgang als "Geschenke" bezeichnete. Der Bleszman traf nach Vorarbeit von Montasar Hammami zum 1:1 (19.), vor der Pause erhöhte Daniel Mladenovic (32.). 

SuS Neuenkirchen - TuS Hiltrup 2:4 (1:2)
1:0 Diekmann (5.), 1:1 Blesz (19.)
1:2 Mladenovic (32.), 1:3 Schulte (57.)
2:3 Herbermann (73./ET), 2:4 Hammami 



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