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Unser Hase humpelt: Nottuln macht aus 0:3 ein 3:3!

 

Von Fabian Renger

(17.11.19) Ich glaub, unser Hase humpelt, was war das denn bitteschön?!?! GW Nottuln lag auswärts beim VfL Theesen mit 0:2 zur Halbzeit zurück, wenige Sekunden nach Wiederanpfiff gar 0:3. Und nach 90 Minuten? Ja, da stand für die Teufelskerle aus den Baumbergen gar ein 3:3 zu Buche. Normal war das sicher nicht.

"Der Geist von GW Nottuln, das Gesicht der Mannschaft", lobte GWN-Co-Trainer Dirk Nottebaum diese monströse Aufholjagd seiner Herren. Machen wir es allerdings kurz und schmerzlos: Die ersten 45 Minuten waren ein Komplettausfall jeglicher Systeme. "Eine lange Liste an Problemen", meinte Nottebaum. Seine Hotspots: Die viel zu große Fehleranzahl, die viel zu vielen Zweikampf-Niederlagen, das schlampige Passspiel. Im Fachjargon spricht man schnell von einem galligeren und griffigeren Gegner. Nottebaum wählte den Begriff des "bereiteren" Kontrahenten. Auch okay.

Höner mit Doppelpack

Alessio Giorgio (19.) und Marvin Höner (32.) trafen so für die Theesener. In der Halbzeit nahm sich Nottuln vor, nach der - gelinde gesagt - nicht so tollen ersten Halbzeit eine deutlich bessere zweite abzuliefern. Hat hervorragend funktioniert. Nach wenigen Sekunden verloren die Gäste die Kugel im Spielaufbau und ehe sie sich versahen stand es 0:3 aus ihrer Sicht. Wieder war es Sturmrakete Höner. 

Es gibt einige Fälle, in denen eine Mannschaft an dieser Stelle endgültig in ihre Einzelteile zerbricht. Doch was sollte schon noch mehr schief gehen? Richtig: Nix. Konnte ja kaum noch was daneben laufen. Jetzt drehte Nottuln auf und machte all das, was es in der ersten Hälfte nicht schaffte, deutlich besser. Da klappten die unmöglichsten Dinge. Fabian Schöne traf aus der Drehung in den Knick - das prompte 1:3 (51.).  Nach etlichen Querlegern über Clemens Donner und Schöne gelangte die Kugel nach einer knappen Stunde zu Lars Ivanusic. Die Kugel war drin (61.). Mit seinem rechten Schlappen vollstreckte er. Damit trifft er sonst nichtmal ein Scheunentor, sagt man jedenfalls bei den Grün-Weißen - nichts für Ungut, lieber Lars ;-).

Die Festspiele waren eröffnet

Nun ja: Damit war die Party endgültig eröffnet. "Es war brutal offen", wurde Nottebaum fast schon martialisch. Schließlich kamen seine Männer noch zum 3:3-Ausgleich (78.). Rückkehrer und Aushilfe Clemens Donner traf - ulkigerweise im Trikot des verletzten Oliver Leifken. 

Danach war allerdings noch immer nicht Schluss. Höner traf das Lattenkreuz, Felix Hesker zielte auf Nottulner Seite derweil rechts am Tor vorbei. Das war ganz kurz vorm Ende. "Das wäre die Krönung gewesen", wusste Nottebaum. So war es aber freilich auch in Ordnung. "Es war ein bisschen wie ein Sieg."

VfL Thessen - GW Nottuln 3:3 (2:0)
1:0 Giorgio (19.), 2:0 Höner (32)
3:0 Höner (46.), 3:1 Schöne (51.)
3:2 Ivanusic (61.), 3:3 Donner (78.)



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