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Vredener Thriller mit dem Hauch Romantik


Von Fabian Renger

(01.03.20) Anscheinend war das alles so geplant. "Die Leute haben Eintrittsgeld bezahlt und wir haben uns gedacht: Wir machen unsere Tore erst zum Ende hin." Rob Reekers hatt Spaß in den Backen. Konnte und durfte er auch. Der Trainer der SpVgg Vreden lieferte mit seiner Mannschaft einen Thriller ab. Die Vredener führten gegen den VfL Theesen die Regie und entführten spät die drei Zähler. 2:1 (0:1) lautete das Resultat nach den 90 Minuten. Der Clou: Bis zur 86. Minute lag Vreden noch zurück. Und dann kam es fast schon zu romantischen Momenten.

Erst die 87. Minute: Flanke, Zusammenprall von VfL-Goalie Dominic Breese und Vredens Nicolas Ostenkötter, Elfmeter. Den verwandelte Bas Reekers zum 1:1. Trainer Reekers putzte sich den Schweiß von der Stirn: Jetzt hatten sie wenigstens noch einen Punkt eingetütet. Besser als nichts. Wenn er geahnt hätte, was direkt im Anschluss passierte...

Korthals mit dem optimalen Comeback

Ausgerechnet Carlo Korthals verwandelte das Hamaland-Stadion in ein Tollhaus. Der drehte die Partie nämlich nur 60 Sekunden später. "Er hat sich belohnt mit dem Tor", war Reekers mega erfreut. Was ihn happy machte: Korthals war monatelang rausgewesen aufgrund muskulärer Probleme, zuvor stand er nur in drei Spielen auf dem Acker. Gegen Theesen kam er nach dem Seitenwechsel ins Spiel und flemmte so, als wäre nie was gewesen. "Er hat sich rangekämpft und sehr diszipliniert gespielt", lobte Reekers.

Ansonsten zeigte seine Elf wenig, was das Eintrittsgeld wirklich wert gewesen wäre. Der Sieg war zweifelsohne nicht nur aufgrund des Zustandekommens ein ziemlich glücklicher. Das Glück des Obenstehenden halt. "Wir haben uns echt schwergetan", meinte der Vredener Übungsleiter. Vreden wirkte total unkonzentriert, gar nicht wach, leistete sich zu viele Fehler und unnötige Ballverluste. Yatma Wade war bei seiner Bude zum 1:0 für den Gast obendrein viel zu flott auf den Beinen (12.).

Reekers mit dem falschen Gefühl

"Da haben wir den Gegner stark gemacht", berichtete Reekers. Nach der Pause wurde das etwas besser, der Ballbesitz Vredens belief sich laut Schätzungen des Coaches auf circa 70 Prozent. Allerdings war nicht besonders viel los. Sah auch Reekers so:"Ich hatte das Gefühl, man hätte noch drei Stunden weiterspielen können und es passiert nichts mehr." Dass er sich damit geirrt hat, damit konnte er vermutlich schlussendlich aber gut leben...

SpVgg Vreden - VfL Theesen 2:1 (0:1)
0:1 Wade (12.), 1:1 Reekers (87./FE)
2:1 Korthals (88.)



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