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Emsdetten und der Kater nach der Trinkpause

Von Fabian Renger

(25.08.19) Ach, wären sie doch mal lieber im Bett geblieben! Die Borussen aus Emsdetten erlebten einen Tag beim Delbrücker SC, den man sich später in kein Testament schreiben lässt, weil die Erinnerungen an ihn so wertvoll sind. Stattdessen war die 1:4 (1:2)-Pleite eine ganz besonders schmerzhafte. Weil nach rund 20 Minuten urplötzlich gar nichts mehr funktionierte. Woran hat et jelegen, wird man sich nun fragen. Das fragt man sich ja bekanntlich immer. Die Antwort überrascht: An der Trinkpause!

Sonst mögen die Borussen die gerne. Spielen sie sich bis dahin Käse zusammen, wird daraus danach oft ein Fünf-Sterne-Menü. In Delbrück aber herrschte verkehrte Welt. "Wir waren dominant, hatten kaum bis gar keine Fehlpässe - bis zur Trinkpause eben", verstand auch Borussias Coach Roland Westers die Welt nicht mehr. Nach der kurzen Auffrischung der Krafthaushalte kamen die Borussen völlig aus dem Schwung. Fehlpässe, fehlerhafte Orientierungen in der Defensive, taktische Mängel. Alles das, was vorher geklappt hatte, klappte gar nicht mehr. Vielleicht war ja was falschen drin in den Trinkbehältern?

Niklas Huschen (41.) sowie Oliver Cylkowski (43.) vor sowie Zoltan Pataki (57.) und Sergio Taveira Pinto nach der Pause (62.) brachten dem DSC den Sieg ein. In Führung waren allerdings zunächst einmal die Borussen gegangen, auch das war irgendwie eine nicht alltägliche Sache.

Kortevoß trifft - im zweiten Nachschuss

Nick Wedi wird gefoult, klare Sache: Strafstoß! Jan Kortevoß tritt an - und scheitert an Delbrücks Goalie Daryoush Hosseini. Nächster Versuch Kortevoß - wieder hält Hosseini. Gibt's ja nicht. Immerhin im zweiten Nachschuss ist die Kugel im Netz (12.). Wenig später wurde getrunken und dann kam es zum Kater.

Was fehlt zu so einem richtigen Kater? Genau: Extreme Leiden. Oder besser gesagt eine Anhäufung von schmerzlichen Ereignissen. Borussia hatte einige davon. Marco Pereira Ferreira fiel bereits beim Aufwärmen aus, er zog sich eine Zerrung zu. Max Rengers musste in der Halbzeit in der Kabine bleiben - das Wetter machte ihm zu schaffen. Der für ihn eingewechselte Mario Brinkmann hielt ebenfalls nur bis Minute 78 durch - auch er astete unter den Temperaturen. Und weil das noch nicht reichte, klagte auch Torschütze Kortevoß über muskuläre Probleme. Er blieb ebenfalls zur Halbzeit in der Kabine.

Wenig überraschend also, dass Westers einen Strich drunter machte und es kurz und bündig auf den Punkt brachte:"Das war ein absolut gebrauchter Tag!" Kann man aber auch wohl für Delbrücks Mattis Klomfass so sagen. Der kam zur Halbzeit ins Spiel und erlebte den Abpfiff ebenfalls nicht auf dem Acker. Zweimal schlug er die Kugel ohne Not weg - das ergab summa summarum natürlich die Ampelkarte (76.)


Delbrücker SC - Borussia Emsdetten 4:1 (2:1)
0:1 Kortevoß (12.), 1:1 Huschen (42.)
2:1 Cylkowski (43.), 3:1 Pataki (57.)
4:1 Taveira Pinto (62.)

Bes. Vorkommnisse: Daryoush Hosseini, Delbrücker Keeper, hält Foulelfmeter von Jan Kortevoß (12.); Gelb-Rote gegen Delbrücks Mattis Klomfass (76.)



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