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Wilmsens wenig spannender Nachmittag

Von Fabian Renger

(25.08.19) Wir beamen uns mal ein paar Jahre in die Zukunft. Sagen wir, ins Jahr 2028. Wenn da jemand Malte Wilmsen fragen sollte, was er denn so am 25. August des Jahres 2019 getrieben habe, dann wird Wilmsen mit ziemlicher Sicherheit mit den Achseln zucken. Ratlosigkeit dürfte sich breit machen. Zumindest aus fußballerischer Hinsicht war dieser Nachmittag für den Torwart von GW Nottuln kein wirklich aufregender. 30 Grad und die Sonne brutzelte - doch Wilmsen stand da im Heimspiel gegen den SC Herford im Kasten und hatte einfach mal kaum was zutun. Sein Arbeitsnachweis während des 2:1 (0:0)-Erfolgs Nottulns hätte jedenfalls deutlich ausführlicher ausfallen können.

Seine einzigen beiden Aufgaben bestanden aus einem mehr oder weniger harmlosen Distanz-Geschoss in der ersten Halbzeit und dann aus der 84. Minute. Da musste er die Kugel aus dem Netz holen. Igor Safonov hatte sie an ihm vorbei dort geparkt. Ansonsten verlebte Wilmsen einen Nachmittag zum Zurücklehnen. Allerdings stimmte nicht alles bei seinen Vorderleuten.

Arnolds fliegt


"Nach dem 1:0 waren wir zu langsam und zu umständlich im Offensivspiel", berichtete GWN-Coach Jens Niehues. Das 1:0 fiel nach 66 Minuten. Adenis Krasniqi köpfte eine Flanke von der rechten Bahn ein. Saubere Nummer. Nottuln verpasste es, eine zweite Hütte nachzulegen. Wäre durchaus möglich gewesen, waren die Gäste schließlich seit der 55. Minute nur noch dezimiert unterwegs. Keeper Michael Arnolds hatte Fabian Schöne nur noch foulen können - eine Notbremse. Klare Sache für den Referee Maximilian Dolch.

Dessen Tipp, so sagte es Niehues, war übrigens zur Pause ein 0:0. So wenig war nämlich allgemein los. Nottuln hatte zwar viel den Ball, aber da hörte es auch schon auf. Und Herford hatte eben noch weniger Offensivkraft. Kümmern wir uns also lieber weiter um Abschnitt zwei. Nochmal der Reihe nach: Arnolds fliegt, Krasniqi trifft - und Nottuln legt einfach nicht nach. "Da haben wir nicht rund gespielt", fand Niehues.

"Kollektives Tiefschlafverhalten"

Runder wurde es erst wieder, als eben Safonov Wilmsen überwunden hatte. Es lag nach einem langen Ball ein "kollektives Tiefschlafverhalten" (Niehues) vor. Klingt irgendwie nicht gut, dieser Begriff. Doch Nottuln rappelte sich auf, schüttelte sich und Felix Hesker drosch die Kugel aus sieben Metern aus dem Rückraum unter die Latte - 2:1, der Endstand (86.). "Eine tolle Reaktion nach einer ganz kurzen Schokstarre", lobte Niehues.

GW Nottuln - SC Herford 2:1 (0:0)
1:0 Krasniqi (66.), 1:1 Safonov (84.)
2:1 Hesker (86.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte gegen Herfords Keeper Michael Arnold (Notbremse/55.)



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