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Schön war's nur für die Zuschauer

Von Fabian Renger

(01.09.19) Einen 90-Minüter mit 'ner Menge Action zeichnet die Oscar-Jury nur selten aus, schon gar nicht gehen diese Filme in die Geschichtsbücher ein als feinstes Arthouse-Kino. Selbiges galt für die Partie zwischen Borussia Emsdetten und dem SuS Neuenkirchen. 3:2 (2:1) siegten die Borussen. Aber wie hatte es Neuenkirchens Trainer Nelson da Costa so passend gesagt:"Ein Punkt wäre drin gewesen!" Und wohl auch nicht unverdient.

Da Costa sah auch am Teekotten wieder Fortschritte in seinen Reihen. Der Spielaufbau? "Relativ ordentlich", befand der SuS-Übungsleiter. Doch das Problem: Im letzten Drittel hapert es weiter. Zwar gelingen verlässlich Buden, aber eben nicht genug. Und dann, das alte SuS-Leid der Vorjahre, fallen hinten halt auch immer zu viele Kirschen ins eigene Netz. So auch in Emsdetten. Da ging's besonders fix.

Flotter Start

Merlin Heinz traf nach zwei Minuten mit rechts ins linke Eck - voraus gegangen war dem Tor eine gute Balleroberung. Auch das 2:0 war so ein Ding. Kai Deradjat, zuvor eingewechselt worden für den leicht angeschlagenen Max Rengers (Achilssehne), holt die Murmel spielt sie weiter zu Niklas Melzer, dessen Flanke kommt punktgenau zu Nick Wedi - 2:0 (21.)

Bis dato hatte Emsdetten leicht die längeren Hosen an. "Dann war plötzlich der Zugriff in den entscheidenden Räumen weg", bemerkte Borussia-Coach Roland Westers zumindest einen Mini-Bruch im eigenen Auftritt. Witali Ganske kam zum verdienten Anschlusstreffer (29.), Neuenkirchen gab jetzt  bis zur Pause mehr Gas. Ohne zählbaren Etrag.

Nettes Spielchen - hüben wie drüben

Westers wurde es zu bunt, in der Pause änderte er die Marschrichtung: Seine Jungs agierten jetzt mannorientierter, Hendrik Ohde beispielsweise nahm Malte Nieweler an die Kette. Das wirkte vorerst zumindest. Niklas Melzer erhöhte gar auf 3:1 per Kopf (63.), Kalle Hoffmanns Flanke bezeichnete Westers als "super Vorarbeit". Weil sich Jost Meinigmann und Ohde kurz darauf nicht einig waren, kam Nieweler aber doch kurze Zeit später zur Entfaltung - nur noch 3:2 (73.).

Dabei blieb's, auch weil bei Neuenkirchen in der Schlussphase entweder die Latte oder eben ein Borusse im 16er im Weg war. "Ein souveränes 1:0 hätte mir auch gereicht", schmunzelte Westers. Nun gut: Aber manchmal muss man den Zuschauern eben auch was bieten. Arthouse ist dann nächste Woche wieder dran. 

Borussia Emsdetten - SuS Neuenkirchen 3:2 (2:1)
1:0 Heinz (2.), 2:0 Wedi (21.)
2:1 Ganske (29.), 3:1 Melzer (63.)
3:2 Nieweler (72.)



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