Westfalenliga 1
Der nächste Witt für Kinderhaus
Von Fabian Renger
(23.04.21) Ob sie sich das wohl gut überlegt haben, die Herren Möllers und Asadollahi? Es hört sich jedenfalls so an, als hätten sie in der kommenden Saison ein Problem. Also nicht sportlich. Nein, nein. Aber: Erkennungsdienstlich könnte da durchaus etwas auf das Duo zukommen. Denn Westfalia Kinderhaus vermeldet die Verpflichtung von Fabian Witt.
"Einer für die Zukunft, extrem talentiert", schwärmt Omid Asadollahi, künftiger Assistenzcoach von Holger Möllers in Kinderhaus, zwar. Die Problematik: Wie schon seit geraumer Zeit bekannt ist, wechselt auch Jendrik Witt an die Große Wiese. Fabian und Jendrik sind allerdings Zwillinge und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. "Ich erkenne die beiden nur anhand der Schuhe", hat Asadollahi arge Schwierigkeiten beim Auseinanderhalten. Und das, obwohl er die Witts schon im dritten Jahr in Folge in Gievenbeck coacht. Zunächst in der U17, aktuell (noch) in der U19. "Letztens hatten sie beide nur weiße Schuhe an, ich wollte einen von den beiden wieder nach Hause schicken", berichtet Asadollahi lachend. Vielleicht wären Namensschilder angebracht. "Oder einer muss mit Cap spielen..."
Fabian Witt: Beidfüßig und offensiv
Doch nun weg von der Optik, mal hin zum Sportlichen. Fabian Witt ist beidfüßig und fühlt sich offensiv sowohl im Zentrum als auch auf der Außenbahn wohl. Auch auf der 'Zehn' setzte Asadollahi ihn bereits ein. Bei den U17-Stadtis 2019, als Asadollahi mit der FCG-Bande den Titel holte, überzeugten die Witts. Fabian wurde damals bester Spieler des Turniers, Jendrik bester Torschütze. Fabian Witt ist auf jeden Fall ein weiterer Bursche mit Perspektive.
Neben den Gebrüdern Witt wagen nämlich auch Felix Ritter, Nawid Zadeh sowie Niklas Harksen gemeinsam mit Asadollahi den Weg aus Gievenbecks U19 zur Ersten von Westfalia. Zudem war bereits die Verpflichtung von Martin Lambert in trockenen Tüchern.