Westfalenliga 1
Ein "echter Gievenbecker kommt nach Hause"
von Fabian Renger
(02.08.20) Es ist meistens schön, wenn Träume wahr werden. "Es war schon ein Traum, da aufzuhören, wo alles angefangen hat", wird beispielsweise Michael Fromme auf der facebook-Seite des 1. FC Gievenbeck zitiert. Fromme? Gievenbeck? WHAT? Hä? Der wird doch nicht etwa..., doch, doch, ihr Hobby-Sherlocks seid auf der richtigen Fährte: Fromme ist zurück beim FCG und verstärkt das Team von Coach Florian Reckels. Dies teilt der Club am Sonntagabend mit.
"Ich hatte in den letzten Wochen viel Zeit zum Nachdenken, ob ich überhaupt weitermachen möchte", erklärt Fromme weiter. Mit seinen 35 Lenzen gehört er schließlich eher zu den älteren Eisen und weniger zu den jüngeren Hüpfern. Die vergangenen sieben Jahre verbrachte er beim TuS Hiltrup am Osttor. 15-mal lief dort in der Vorsaison noch auf, in der Saison 2018/19 waren es gar stolze 28 Einsätze. So jemand nennt sich Stammkraft und Eckpfeiler. Aber so jemanden wie Fromme dürfen wir auch als Gievenbecker bezeichnen.
Nicht die erste Rückkehr
Verzeihung, FCG-Sportleiter Carsten Becker hat natürlich recht, wenn er in der Pressemitteilung sich noch etwas konkreter ausdrückt:"Ein echter Gievenbecker kommt nach Hause." Denn das ist Fromme definitiv - ein echter Gievenbecker. Bis zum Jahr 2007 (!) hatte er seine erste Zeit bei den 49ers, ehe es ihn zu Emsdetten 05 verschlug. 2010 kehrte er schließlich wieder zurück nach Gievenbeck. Drei Jahre drauf wanderte er nach Hiltrup, machte sich auch dort einen Namen. Die Aufgabenstellung der Offensivkraft ist klar, wie Becker klar umreißt:"Er besitzt immer noch große Qualitäten und wird gerade den jungen Spielern dabei helfen, sich zu entwickeln."
In jedem Fall versprüht Fromme Ehrgeiz. "Ich freue mich riesig darauf, mit alten Weggefährten und guten Freunden zusammenspielen und wieder Spaß am Fußball entwickeln zu können", sagt er schließlich noch. Der Club schreibt was von Transferhammer. Und ja, das kann man tatsächlich wohl so stehen lassen.