Westfalenliga 1
Husmanns erneute Rückkehr nach Bad Bentheim
Von Fabian Renger
(12.12.21) Du kriegst Jörg Husmann vielleicht aus Bad Bentheim, aber Bad Bentheim nicht aus Jörg Husmann. Im Sommer erfolgt für den aktuellen Flemmer des SuS Neuenkirchen die erneute Rückkehr zu seinem Heimatverein. Der Niedersächsische Bezirksligist verkündete die Rückkehr des 33-jährigen Routiniers auf den Trainerposten am Wochenende in seinen sozialen Medien.
Gemeinsam mit Kai Vennekate und Sebastian Schmagt wird Husmann das Trainerteam des SV Bad Bentheim in der Saison 2022/23 bilden. Alle drei sind im Besitz der Trainer-B-Lizenz. Der bisherige dritte Coach, Dennis Fischer, zieht sich zurück. Der Spagat zwischen Beruf, Familie und Fußball sei zunehmend schwieriger, erklärt dieser in der Vereinsmitteilung und ist sich sicher: "Mit Jörg bekommen wir jetzt den besten Mann für diese Trainerposition zurück. Kai, Sebastian und Jörg werden ein tolles SVB-Trainerteam bilden."
Ein "Glücksgriff"
Fußball-Abteilungsleiter Jochen Kloster bezeichnet Husmanns Rückkehr ebenfalls euphorisch als "Glücksgriff." Husmann selbst wird wie folgt zitiert: "Dennis, Sebastian und Kai haben in der Hinrunde tolle Arbeit geleistet und werden das sicherlich bis zum Sommer fortführen. Ich freue mich darauf, in der kommenden Saison die positive Entwicklung der Mannschaft weiter voranzutreiben“. Aktuell ist der SV Bad Bentheim Sechster der Bezirksliga Weser-Ems 3.
2011 war Husmann erstmals flügge geworden. Er verabschiedete sich von Bad Bentheim und schloss sich erstmals dem SuS an. Vier Jahre blieb er. Im Sommer 2015 erfolgte Rückkehr Nummer eins. Husmann wurde Spielertrainer der ersten Mannschaft seines Heimatclubs und führte diese auf Anhieb in die Landesliga. Im Sommer - inzwischen mit dem SV wieder in der Bezirksliga angekommen - zog Husmann abermals fort von Bad Bentheim. Erst ging er für zwei Jahre zum FC Eintracht Rheine, anschließend im vorigen Sommer wieder zum SuS Neuenkirchen. 13 von 14 Spielen absolvierte er, galt als Führungskraft und war sich selbst für Einsätze in der Bezirksliga-Reserve nicht zu schade. Doch nun erfolgte halt der nächste Anruf mit heimischer Vorwahl...