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Westfalenliga 1

Tobias Preckel verlässt den SuS Stadtlohn und wechselt zu GW Nottuln. Foto: Renger

"Ein töfter Kerl" für die Außenbahn


Von Fabian Renger

(21.06.22) Da hätten wir euch doch glatt noch einen Neuzugang von GW Nottuln verschwiegen. Schande über uns! Und dabei ist Tobias Preckel absolut keine Flachzange - behaupten wir jedenfalls -, über die wir nicht berichten müssten. 

Preckel kam beim SuS Stadtlohn in der Bezirksliga auf elf Einsätze in der ganzen Saison. Klingt nicht so viel. Ist aber schon jede Menge, wenn man bedenkt, dass der 23-Jährige bis zum März zwecks Auslandssemester in Portugal weilte und dann Anfang direkt nach seiner Rückkehr in die Startelf gehievt wurde. Und dort auch noch direkt das 4:3-Siegtor in Borken erzielte. Muss also schon ein ganz dufter Typ sein.

"Ein guter Junge, ambitioniert", sagt dann auch Dirk Nottebaum, Sportlicher Leiter der Ersten bei GWN, über Preckel. "Er möchte das Leistungsniveau nochmal erhöhen." Man ließ ihn mit trainieren. Nottebaum, zugleich ja auch Co-Trainer, und sein Chef Roland Westers fanden Gefallen am Flemmer. "Wir finden den gut. Ein töfter Kerl, sehr unaufgeregt." Preckel spielt Zeit seines Lebens in Stadtlohn. Auf dem Platz ist dieser 'töfte Kerl' vornehmlich auf den Flügeln zuhause. Offensiv wie die defensiv. "Sicherlich eher rechts, aber auch links ist möglich", sagt Westers.

Nottebaum bleibt nun doch Co-Trainer

Apropos Westers, apropos Nottebaum: Letzterer hatte eigentlich andere Pläne im Leben. Bereits im vorigen Jahr sah Nottebaum seine Zukunft eher im Hintergrund. Er wollte sich "nur" noch um den Kader der Ersten kümmern, die sportliche Leitung managen. Doch Cheftrainer Yannick Gieseler ging im Herbst, dessen Co Mario Beeke ebenfalls. Westers übernahm, Nottebaum sprang ihm als Co-Trainer interimistisch zur Seite. "Das hat sich als Übergangslösung bewährt", sagt Nottebaum heute.

Eigentlich wollte er den Job des Trainerassistenten aber definitiv ab diesem Sommer wieder ruhen lassen. Doch die Suche für seinen eigenen Nachfolger gestaltete sich als schwierig. Man wurde nicht fündig. Was also tun? Westers alleine ohne Trainerkollegen in die Westfalenliga marschieren zu lassen? Neee. In den Baumbergen sind sie ja nicht des Wahnsinns fette Beute. "Wir verstehen uns gut, ich hab einen guten Draht zur Mannschaft und so werde ich es bis auf Weiteres in dieser Doppelfunktion laufen zu lassen. Ich bin aber nicht scharf darauf, das die nächsten fünf Jahre zu machen. Meine fußballerische Trainer-Lebensplanung war und ist eine andere. Aber ich mache das trotzdem total gerne", erklärt Nottebaum, der sich ja auch noch als 2. Vorsitzender von GS Hohenholte engagiert. Der Mann hat wohl wirklich einen 36 Stunden-Tag...

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