Westfalenliga 1
Das tat weh!
Von Fabian Renger
(05.12.21) "Das ist mit Abstand die Niederlage, die am meisten schmerzt." An diesem Spiel wird Holger Möllers wohl etwas länger zu knabbern haben. Westfalia Kinderhaus' Coach reiste mit seiner Truppe zum TuS Sinsen, verlor mit 2:3 (0:2) und verstand nachher die Welt nicht mehr. Eigentlich hatte Kinderhaus nämlich ganz schön viel richtig gemacht.
40 Minuten lang waren die Münsteraner gut in den Zweikämpfen und kreierten eine Menge Torchancen. "Und dann stand es innerhalb von 2:0 und keiner wusste, warum", grübelte Möllers. Leon Stöhr (40.) sowie Gerard Lubkoll (42.) butzten für Sinsen. Zwei invididuelle Fehler im Defensivverbund der Gäste machten es mäglich.
In der zweiten Hälfte nahmen die Gäste spätestens mit dem Anschlusstreffer die Zügel wieder in die Hand. Felix Ritter verkürzte zum 2:1 in Minute 52, in Minute 66 machte er den Doppelpack perfekt, als er sich schön gegen Sinsens Schnapper durch setzte. Nach dem 2:2 hörten die Gäste auch keinesfalls auf, Druck zu machen. Weiter, immer weiter - so lautete Kinderhaus' Motto. Das Problem: Stöhr ließ noch einen Sonntagsschuss ab. Es war ein wunderbarer Schlenzer in den Knick. Es war der Schlusspunkt zum 3:2 für den TuS (78.).
Kinderhaus hatte nämlich später Pech, als die Hausherren nach einem Eckstoß in letzter Sekunde noch auf der Linie klärten. Schmerzhaft, das alles, wie gesagt.
TuS Sinsen - Westfalia Kinderhaus 3:2 (2:0)
1:0 Stöhr (40.), 2:0 Lubkoll (42.)
2:1 Ritter (52.), 2:2 Ritter (66.)
3:2 Stöhr (78.)