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Westfalenliga 1

Anton Mand (l.) muss jetzt ordentlich latzen. Ihn hieven wir heute gleich zweimal aufs Foto. Sorry dafür. Getroffen hat er auch noch. In dieser Szene hat er das Nachsehen gegenüber Neuenkirchens Jörg Husmann, übrigens auch ein Torschütze. Fotos: Renger

Das Glück ist nicht mit dem tüchtigen SuS


Von Fabian Renger

(27.03.22) So langsam aber sicher muss es doch mal reichen mit der Sch*iße am Fuß. Der SuS Neuenkirchen hatte sich nichts vorzuwerfen. Er präsentierte sich während des Gastspiels beim 1. FC Gievenbeck mit einem ganz anderen Gesicht als in der Woche zuvor gegen Mesum. Neuenkirchen wollte den berühmten Bock einfach umstoßen, war absolut gewillt dazu. Doch wieder einmal spielten einige Sachen gegen die Neuenkirchener. Trotz einer frühen 2:0-Führung fuhr der SuS so mit einer 2:3 (2:2)-Auswärtspleite nach Hause. Was einerseits an einem Elfmeterpfiff gelegen hat und andererseits an zwei Gievenbecker Rettungstaten in den Schlussminuten.

FCG-Schnapper Nico Eschhaus rettete seinen Vorderleute nach einem verlängerten Freistoß mit einem Wahnsinns-Reflex den Allerwertesten und FCG-Stürmer Christian Keil schlug einen Ball von der Linie. Das Glück des Tüchtigen war nicht mit den Gästen. Das letztlich spielentscheidende 3:2 der Gievenbecker hatte indes Keil per Strafstoß besorgt (69.). Oliver Janning soll Hand gespielt haben. Referee Dustin Höse hatte dies nicht gesehen, aber sein Assistent gab ihm den Hinweis. "Es war definitiv kein Handspiel, das haben auch viele Zuschauer so bestätigt", meinte später SuS-Coach Thorsten Schmidt.

SuS mit großem Engagement

Seine Elf betrieb von Spielbeginn an einen enormen Aufwand. Wie gesagt: Der Wille war da. Und auch die Tore. Beide entstanden über die rechte Bahn. Peter Effing flankte vorm 1:0 von dort auf den zweiten Pfosten, von Jörg Husmann volley einschoss (8.). Kurz darauf ging's wieder auf der selben Seite in die Tiefe. Letztlich war Julian Knocke alleine vor Eschhaus, der kein gutes Timing bewies. Knocke überlupfte ihn und lief mit dem Ball quasi ins Tor. 2:0 für den SuS (10.).

Man könnte an dieser Stelle 'Und wöchentlich grüßt das Murmeltier' schreiben. Schließlich begann das Gievenbecker Match gegen Herford vor zwei Wochen ähnlich katastrophal. Die Hausherren ließen den Gästen in der Anfangsphase zu große Räumen und pennten zweimal schlichtweg. "Wir haben schlecht Fußball gespielt", haderte FCG-Cheftrainer Florian Reckels mit der Darbietung seiner Elf. Doch die egalisierte den Spielstand alsbald. Anton Mand traf nach einem Eckstoß zum 1:2-Anschluss (26.) und dann markierte schließlich Daniel Geisler nach einer Guglielmo Maddente-Ecke das 2:2 (42.). [Wir hatten von einer direkt verwandelten Maddente-Ecke geschrieben, aber wir wurden per Videobeweis eines Besseren belehrt. Sorry, Daniel! Du hast jetzt einen gut bei uns :-) Und danke an Carsten Becker für die Aufklärung!]

Schmidt sieht "positive Effekte"

"In der zweiten Halbzeit waren wir physisch und konditionell überlegen", berichtete Reckels vom weiteren Verlauf des Spiels, das Keil und Eschhaus später für die Hausherren nach Hause brachten. "Ein großes Kompliment an Neuenkirchen! Wenn sie diese Mentalität jetzt dauerhaft zeigen, haben sie große Chancen drinzubleiben", schickte der Gievenbecker Übungsleiter beste Grüße gen SuS. Das konnte und wollte Schmidt nicht mehr hören. "Das hilft uns nicht weiter. Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht. Aber am Ende des Tages stehst du wieder mit null Punkten da. Es gibt aber auch positive Effekte, die wir rausziehen wollen", resümierte er. Und zum Ende bemühen wir daher nochmal das Phrasenschwein: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Und noch beträgt der Abstand zum rettenden Ufer weiterhin zwei Zähler. Machbar.

1. FC Gievenbeck - SuS Neuenkirchen 3:2 (2:2)
0:1 Husmann (8.), 0:2 Knocke (10.)
1:2 Mand (26.), 2:2 Geisler (42.)
3:2 Keil (69./HE)

Wie gesagt: Wird teuer für Anton Mand, der hier mit SuS-Kapitän Julian Knocke zusammen rasselt. Letzterer verletzte sich in dieser Szene und musste anschließend runter.


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