Hiltrup hat keine Probleme

Von Fabian Renger

(30.04.22) Da haben wir ja wieder einmal goldrichtig mit unserem Tipp im Anschwitzen gelegen. Ein 1:1 hatten wir fürs Heimspiel des TuS Hiltrup gegen den TuS Sinsen prognostiziert. Es kam nicht ganz so. Die Hiltruper gewannen nämlich relativ locker mit 4:0 (2:0). "Das war auch in der Höhe sehr verdient", kommentierte Hiltrups Übungsleiter Christian Hebbeler.

Das vielleicht einzige Haar in der Suppe war die Chancenverwertung. Zur Halbzeitpause hätte es auch 3:0 oder 4:0 stehen können - wenn nicht sogar müssen. Nils Johannknecht (22.) sowie Daniel Mladenovic (36.) trafen. Mladenovic und auch Nils Kisker hatten weitere Dinger parat. Ersterem wurde zudem noch ein Tor aufgrund einer (vermeintlichen) Abseitsstellung aberkannt. Es war eine strittige Entscheidung, bei einem 4:0-Sieg nachher aber glücklicherweise nicht mehr ausschlaggebend.

"Das war eine sehr, sehr gute erste Halbzeit", lobte Hebbeler. Seine - übrigens abermals arg dezimierte und mit Hilfe der Reserve aufgefüllte -  Elf arbeitete gut gegen den Ball, war griffig in den Zweikämpfen und hatte auch gute Lösungen mit der Murmel. Sinsen kam kaum bis gar nicht zur Entfaltung. Weitere Treffer der Gastgeber waren auch nach dem Seitenwechsel dann bloß eine Frage der Zeit. Erst einmal verballerten (Kisker, Johannknecht) jedoch ihre Möglichkeiten, dann wurde Mladenovic abermals ein Tor wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Mies.

Immerhin zweimal ging der Ball dann aber doch noch ins Netz der Gäste. Frederik Schulte hatte Akil Cömcü im Rückraum entdeckt und ihn fein bedient - 3:0 (78.). Kurz vor Schluss spielten sich der gefühlt omnipräsente Mladenovic und Cömcü fein in den Strafraum rein. Mladenovic hätte selbst vollenden können, legte aber nochmal quer zu Cömcü - und zack, stand es 4:0 (89.). Saubere Nummer. Und fast so, wie wir es geahnt hatten...

TuS Hiltrup - TuS Sinsen 4:0 (2:0)
1:0 Johannknecht (22.), 2:0 Mladenovi (36.)
3:0 Cömcü (78.), 4:0 Cömcü (89.)