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Das "bringt alles Gute für einen Fußballer mit"
Von Fabian Renger
(10.01.23) Da haben Charles Kamdejeu und Omid Asadollahi wohl schon als Jugendtrainer eine gute Figur abgegeben. Früher in der U17 des 1. FC Gievenbeck hatten sie einst einen gewissen Ibrahim Das unter ihren Fittichen. Inzwischen sind Kamdejeu und Asadollahi als Co-Trainer bei Westfalia Kinderhaus aktiv. Und siehe da: Ab sofort dürfen sie auch wieder mit Das zusammenarbeiten. Die Westfalenliga-Siebte präsentierte den 20-Jährigen nämlich nun als Winter-Neuzugang.
In der Hinrunde zockte Das noch für den TuS Bövinghausen in der Oberliga. Da ist die Konkurrenz groß. Nicht nur, weil Kevin Großkreutz hier herum läuft. Zwei Kurzeinsätze und insgesamt 30 Minuten Spielzeit - also gefühlt kam Das dort gar nicht zur Geltung. "Er brauchte jetzt eine Mannschaft, wo er ans Spielen kommt, wo man ihm Vertrrauen schenkt, wo er ein nahes, vertrautes Umfeld hat. Ich glaube, da ist er bei uns schon ganz gut aufgehoben", sagt Westfalias Cheftrainer Holger Möllers und verweist auf eben jene Zeit in der 49ers-U17 unter Kamdejeu und Asadollahi. "Er weiß, was er von ihnen hat. Letztendlich ist er zu dem Entschluss gekommen: Okay, ich mache jetzt ein halbes Jahr einen Schritt zurück, um vielleicht wieder einen Schritt nach vorne zu machen."
Ein Blick auf die Vita von Das sagt eigentlich schon alles aus: Der gebürtige Sendener zockte in der Jugend auch beim VfL Osnabrück in der U19-Bundesliga. Anschließend ging es für eine Saison (21/22) zu RW Ahlen in die Regionalliga. Immerhin elf Spiele spuckt Transfermarkt.de aus. Im Sommer wechselte er gen Bövinghausen. Offensiv könne er fast alle Positionen bekleiden, freut sich Möllers. "Er bringt alles Gute mit für einen Fußballer." Bereits im Sommer schnupperte der Neuzugang im Training an der Großen Wiese rein, jetzt ist er endgültig Teil der Westfalia. Beim Davertpokal fügte er sich bereits bestens ein: Er traf viermal. Guter Einstand.