Schuler wandelt auf Schuberts Spuren
Von Fabian Renger
(03.01.23) Ob Max Schuler das kann, was Stan Schubert kann? Gut. Toreschießen ist vielleicht nicht gerade Schulers Lieblingsdisziplin. Muss er aber auch nicht. Max Schuler ist vornehmlich als Rechtsverteidiger aktiv, Schubert ist Offensivkraft. Aber Schuler nimmt im Sommer den selben Weg wie Stan Schubert im vergangenen Sommer auf sich und wechselt vom Bezirksligisten TuS Freckenhorst zum TuS Hiltrup.
Schubert schlug dort ein, akklimatisierte sich in der höheren Liga schnell und spielte 14-mal. Immerhin drei Treffer waren es. Nicht so schlecht. Schuler ist 21 Jahre jung, hatte zwar ab und an mit Verletzungen zu kämpfen - in dieser Saison kommt er auf erst acht Einsätze, im Vorjahr waren es 14 -, aber wenn er fit ist, ist er gesetzt.
Stöppel freut sich auf "ordentlich Power"
"Max bringt mit seinem Willen und seiner Zweikampf- sowie Laufbereitschaft ordentlich Power auf das Spielfeld. Das tut jeder Mannschaft gut", freut sich Hiltrups Trainer Marcel Stöppel in einer Hiltruper Pressemitteilung jedenfalls schonmal. "Natürlich wird er sich in der Westfalenliga erstmal eingewöhnen müssen, aber dafür bringt er eine Menge mit. Wir freuen uns!"
Schuler ist vorwiegend rechts hinten aktiv, kann aber auch eine Position weiter vorne spielen. "Eine tolle Herausforderung, mich in dieser Mannschaft zu beweisen und mich sportlich weiterzuentwickeln", sagt der 21-Jährige über seinen Wechsel. Raul Prieto, Hiltrups Sportlicher Leiter, kommt in dem Pressetext ebenfalls zu Wort: "Wir bleiben unseren Weg treu und haben mit Max einen jungen und entwicklungsfähigen Spieler hier aus der Region verpflichtet, den wir bereits in der vergangenen Saison beobachtet haben. Wir werden den Kader sicherlich an der einen oder anderen Stelle korrigieren, um mehr Stabilität und Konkurrenzkampf mittelfristig reinzubekommen."
Trainertechnisch konnte Prieto die Flossen übrigens still halten. Stöppel und der Verein hatten sich von vornherein auf eine Zusammenarbeit bis 2024 verständigt.