Westfalenliga 1
GW Nottuln
Fazit Hinrunde: Der erste Saisonabschnitt lief ganz okay für die Nottulner. "Wir haben den ein oder anderen Punkt liegen gelassen, haben aber die meisten Tore der Liga geschossen", sagt der Trainer der Grün-Weißen Roland Westers. Mit 39 geschossenen Treffern ist Nottuln die beste Offensive der Westfalenliga. Aus der Sicht des Trainers sind 29 Gegentore aber auch zu viele. Deswegen stufte er die Hinrunde als 'okay' ein.
Vorbereitung: "Ergebnistechnisch war das schon ganz ordentlich", meint Westers. Gegen den SC Altenrheine (3:1), FC Epe (5:0) und Concordia Wiemelhausen (4:3) gab's drei Siege. "Die Leistungen waren aber sehr wechselhaft. Gegen Epe haben wir mit viel Speed gespielt, gegen Gievenbeck eine gute und eine ordentliche Halbzeit gespielt, aber gegen Wiemelhausen eine katastrophale zweite Hälfte gespielt", sagt der Übungsleiter. Als Fehlpassfestival bezeichnete er den zweiten Durchgang. Kommenden Samstag testen die Nottulner gegen Westfalia Kinderhaus und eine Woche darauf gegen Concordia Albachten. Die Trainingsbeteiligung ließ indes zu Wünschen übrig. Durchschnittlich zwölf bis 13 Leute kamen nur regelmäßig zum Training. GW kämpft mit einer hohen Quote an Verletzten. Die Spieler, die da waren gaben aber Vollgas.
Personal: Janus Scheele kommt vom FC Gievenbeck und wird die Nottulner in der Rückrunde unterstützen. Er zog sich aber einen Muskelfaserriss zu und wird auch vorerst ausfallen. Carlo Schürmann wird aus der Zweiten hochgezogen und künftig ebenfalls für die Erstvertretung auflaufen. Als Abgänge stehen Felix Risau, Tobias Preckel, Marc Wenniung und Oliver Leifken (tritt kürzer) fest. Dazu kommt Lasse Wagner, der ab der Rückrunde in der zweiten Mannschaft spielt. Wie ihr schon lesen konntet, fallen auch einige Spieler verletzt aus. "Die alle aufzuzählen, würde aber zu lange dauern", sagt Westers. Dann lassen wir das.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die Gegentore sollen minimiert werden. "Wir haben unser Pressingverhalten geändert. Daher wird in in der Rückrunde vermutlich weniger torreiche Spiele von uns geben", verrät der Cheftrainer. Schade! Zum Ende der Hinrunde war seine Mannschaft wohl schon auf einem guten Weg und fuhr damit auch besser.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Trotz des geänderten Pressingverhaltens will Westers die Anzahl der geschossenen Tore natürlich beibehalten. "Wir versuchen jetzt, weiter die Balleroberungen im Mittelfeld zu Torchancen umzuwandeln", so der Coach.
Saisonziel: Besser als letztes Jahr wollen bzw. sollen die Nottulner abschneiden. Vergangene Saison wurden die Nottulner Fünfter und holten den Kreispokal. Dieses Jahr soll's demnach Platz vier werden. Den Pokalsieg kann man ja nur mit einer Titelverteidigung einstellen. Verbessern kann sich GWN da nicht wirklich.
Heimspiel-Prognose: Wir glauben leider nicht, dass Nottuln besser als letztes Jahr sein wird. Aufgrund des Verletzungspechs wird Nottuln nicht mehr unter die Top Vier kommen. Ein identisches Saisonergebnis wie vergangenes Jahr ist aber realistisch.